Als der Abstieg für den SV Darmstadt 98 aus der Fußball-Bundesliga um 21:24 Uhr feststand, war die Enttäuschung bei den Spielern spürbar. Trainer Torsten Lieberknecht versuchte, sein Team mit emotionalen Worten aufzubauen, während von den Rängen aufmunternder Applaus und lautstarke Unterstützung erklangen. Trotz des beherzten Einsatzes konnte der Tabellenletzte den 1. FC Heidenheim nicht besiegen und verlor mit 0:1 (0:0) im eigenen Stadion, wodurch der Abstieg besiegelt wurde.
Die Fans zeigten ihre Zuneigung, was den Spielern zwar Trost spendete, jedoch die Leere angesichts des Abstiegs nicht füllte. Mit nur noch drei ausstehenden Spieltagen beträgt der Rückstand auf den Relegationsrang 16 uneinholbare elf Punkte. Nikola Dovedan erzielte das entscheidende Tor für Heidenheim in der 90. Minute, was ihre praktische Rettung aus der Abstiegszone bedeutete. Frank Schmidt, Trainer des 1. FC Heidenheim, äußerte, dass der Klassenerhalt für Darmstadt nun nicht mehr zu erreichen sei.
Trotz des engagierten Auftritts der Darmstädter konnten sie gegen Heidenheim keine Gelegenheiten nutzen, um das Spiel zu drehen. Fabian Nürnberger verpasste in der 5. Minute eine gute Chance, sein Abschluss knapp über das Tor ging. Darmstadts Torwart Marcel Schuhen hielt sein Team mit einigen starken Paraden im Spiel. Am Ende war es jedoch Nikola Dovedan, der die Lilien spät schockte und den Abstieg besiegelte.
Paul Fernie, der neue Sportliche Leiter von Darmstadt, betonte vor dem Spiel, dass Trainer Torsten Lieberknecht auch in der 2. Liga das Team führen soll. Die kämpferische Einstellung des Teams war gegen Heidenheim deutlich zu spüren, doch die fehlende Effizienz vor dem Tor und die späte Niederlage besiegelten letztendlich das Schicksal des SV Darmstadt 98 in Bezug auf den Abstieg aus der Bundesliga.