Am 5. Juni beschloss die Vertreterversammlung der VR-Bank Ostalb, eine Dividende von 3,5 Prozent an ihre Genossenschaftsmitglieder auszuzahlen. Dieser Beschluss wurde von Aufsichtsratsvorsitzendem Roland Wendel in der Stadthalle Aalen geleitet. Der Vorstandsvorsitzende Kurt Abele gab bekannt, dass die Bilanzsumme aufgrund des schnellen Zinsanstiegs, der gedämpften Konjunktur und des Abbaus von Refinanzierungen bei der Deutschen Bundesbank um etwa 100 Millionen Euro gesunken sei.
Darüber hinaus konnte die VR-Bank Ostalb erstmals die Grenze von fünf Milliarden Euro im betreuten Kundenvolumen überschreiten, wobei fast 40 Prozent auf das Kreditgeschäft entfielen. Im Jahr 2023 verzeichnete die Bank einen Anstieg des Rohertrages, wobei das gute Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit es ermöglichte, 6,4 Millionen Euro an Steuern zu zahlen. Ein Teil dieser Steuern, nämlich 2,9 Millionen Euro an Gewerbesteuern, kommt direkt der Region zugute.
Zusätzlich zur Stärkung des Eigenkapitals wird eine Dividende in Höhe von 3,5 Prozent an die Mitglieder der VR-Bank Ostalb ausgezahlt. Dies entspricht einem Betrag von 1,86 Millionen Euro, der am 5. Juni an die Mitglieder überwiesen wird. Kurt Abele hob hervor, dass die Bank durch Spenden in Höhe von 380.000 Euro sowie durch Sponsoring und die Präsenz von 30 Geschäftsstellen in der Region ihre Verbundenheit zur Heimat unterstreicht. Im Rahmen der Vertreterversammlung wurden auch langjährige Aufsichtsratsmitglieder für ihr Engagement ausgezeichnet.