Verkehrsminister Winfried Hermann besucht Unterkochen: Ostalb-CDU fordert klare Antworten zur Infrastruktur

Der CDU-Landtagsabgeordnete Winfried Mack hat seine Aussage über die Römerkeller-Variante bezüglich des Albaufstiegs relativiert. Er betonte die Notwendigkeit einer leistungsfähigen Umfahrungstrasse über den Römerkeller und erklärte, dass weder die Bestandstrasse noch eine ortsnahe Umfahrung am Albtrauf für die CDU Ostalb akzeptabel seien. Diese Äußerungen stehen im Kontext der Diskussion um den Bau der Umfahrung von Unterkochen-Oberkochen-Ebnat.

Es wurde darauf hingewiesen, dass die Trasse über den Römerkeller nicht mehr Teil der engeren Auswahl für den Ausbau sei. Zuvor hatte der Aalener Gemeinderat die Vorzugsvariante 32.4 favorisiert, die in einem Tunnel unter dem FFH-Schutzgebiet zur Nordumfahrung Ebnat führt. Die CDU Ostalb erwartet Klarheit bezüglich der drei geprüften Trassen, darunter die Aalener Vorzugsvariante 32.4 und den Ausbau der Ebnater Steige.

Angesichts früherer Aussagen von Winfried Mack über umfassende Tunnellösungen wurde klargestellt, dass er den Römerkeller als Synonym für eine echte Umfahrungslösung verwendet hat. Er stellte klar, dass er keine alternative Linienführung zu den Vorzugsvarianten ansprechen wollte. Die CDU Ostalb ist zudem skeptisch gegenüber dem Vorschlag einer Seilbahn von Aalen über Unterkochen nach Ebnat und setzt stattdessen auf eine Stadtbahn als nachhaltige Mobilitätslösung.

Die CDU im Ostalbkreis beobachtet mit Freude das Wachstum im Gewerbe, insbesondere im „Photonic Valley“ am oberen Kocher. Die Partei fordert eine beschleunigte Infrastruktur-Entwicklung, um die Attraktivität des Standorts zu erhalten. Zudem wird der Ausbau der Brenzbahn sowie der Strecke Aalen-Ellwangen-Crailsheim als wichtige Maßnahmen angesehen. Minister Winfried Hermann wird am 28. Mai in Unterkochen sprechen, wobei die Grünen zum Besuch einladen.

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