Die Behörden in Wiesbaden haben sich auf steigende Wasserstände am Rhein und Main vorbereitet. Eine Flutwehr wurde in Kostheim eingerichtet, während in Schierstein eine Pumpe installiert wurde. Die Feuerwehr warnt davor, Parkplätze entlang der Rheinstrecke in den nächsten Tagen zu meiden. Es besteht die Möglichkeit, dass weitere Maßnahmen erforderlich werden könnten.
Der Zugverkehr zwischen Stuttgart und München wurde vorübergehend eingestellt, da ein Erdrutsch in Schwäbisch Gmünd aufgetreten ist. Der Erdrutsch blockiert Züge auf der Umgehungsstrecke zwischen Aalen und Stuttgart. Züge zwischen Ulm und Augsburg wurden aufgrund von Überschwemmungen unterbrochen, was eine Umleitung erforderlich macht.
Das Technische Hilfswerk (THW) in Ulm füllt Sandtaschen für betroffene Gebiete in Baden-Württemberg und Bayern. Aufgrund ständigen Regens sind die Wasserstände in verschiedenen Orten alarmierend angestiegen. Das Bayerische Rote Kreuz schickt Rettungsteams aus Unterfranken zur Unterstützung nach Schwaben, wo mehrere Gewässer über die hundertjährige Hochwassermarke geflutet sind.
Zwei Wagen eines ICE entgleisten in Schwäbisch Gmünd aufgrund eines Erdrutsches, wobei die Passagiere unverletzt evakuiert wurden. Ein Auto wurde ebenfalls von einem Erdrutsch getroffen, wobei der Fahrer unverletzt blieb. Die Stadt Neu-Ulm hat sich mit einem Hochwasser auf dem Donau- und Iller-Fluss konfrontiert gesehen, obwohl das befürchtete 100-Jahreshochwasser nicht eingetreten ist.
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