Kontroverse in Aalen: Wagenknecht gegen Kiesewetter – Volksverhetzung?

Mehrere Medien, darunter der Saarländische Rundfunk und Bloomberg, berichteten von einer vermeintlichen Strafanzeige des CDU-Bundestagsabgeordneten Roderich Kiesewetter gegen Sarah Wagenknecht wegen Volksverhetzung. Kiesewetter persönlich gab jedoch bekannt, dass diese Berichte nicht der Wahrheit entsprechen und es keine Anzeige gegen Wagenknecht gibt. Wagenknecht soll bei einer Wahlkampfveranstaltung geäußert haben, Kiesewetter stoppen zu müssen.

Am 27. Mai nahmen Sarah Wagenknecht und Oskar Lafontaine an einer Veranstaltung ihrer neu gegründeten Partei Bündnis Sahra Wagenknecht in Saarbrücken teil, wie der Saarländische Rundfunk berichtet. Wagenknecht forderte dabei, Kiesewetter wegen dessen Unterstützung von Waffenlieferungen an die Ukraine zu stoppen und nicht weitermachen zu lassen, da er mit seinem Vorgehen den Krieg nach Deutschland trage.

In Aalen kam es zu einem Vorfall am CDU-Wahlkampfstand, bei dem der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter angegriffen und leicht verletzt wurde. Der Angreifer beschimpfte Kiesewetter als „Kriegstreiber“ und schlug ihn zu Boden. Kiesewetter erwägt eine Anzeige gegen den Angreifer, abhängig von einer angemessenen Entschuldigung. Politikerinnen und Politiker aus ganz Deutschland äußerten viel Solidarität und Unterstützung für Kiesewetter in dieser schwierigen Zeit.