AalenKriminalität und Justiz

Klimaaktivisten retten Lebensmittel und fordern Gesetzänderung in Aalen

Eine Klimaaktivistin aus Aalen, Miriam Krämer, setzte sich kürzlich für das Thema Lebensmittelverschwendung ein, indem sie mit anderen Mitgliedern der Bewegung „Letzte Generation“ Supermärkte nach noch verwendbaren Lebensmitteln durchsuchte. Die gesammelten Lebensmittel wurden am nächsten Morgen vor der Stadtkirche verschenkt. Aufgrund der rechtlichen Einordnung als Diebstahl zeigte sich Krämer am Sonntag selbst bei der Polizei an.

Die Aktion dauerte zwei Stunden, in denen die Gruppe erfolgreich noch essbares Obst und Gemüse aus den Mülltonnen einiger Supermärkte retten konnte. Krämer betonte die Absurdität der Lebensmittelverschwendung, besonders angesichts von Menschen, die Hunger leiden, und der zunehmenden Klimakrise. Die Forderung der „Letzten Generation“ nach einem Gesetz zur Rettung von Lebensmitteln soll große Discounter zur Weiterverteilung noch genießbarer Lebensmittel verpflichten.

Am nächsten Tag präsentierten Krämer und ein weiteres Mitglied die geretteten Lebensmittel vor der Stadtkirche, wo interessierte Besucher sich bedienen konnten. Die Bewegung nutzte die Gelegenheit auch, um im Hinblick auf die anstehende Europawahl Werbung zu machen. Trotz der guten Absichten wurden die Lebensmittel von der Polizei beschlagnahmt, da das Entnehmen aus Abfallcontainern in Deutschland rechtlich als Diebstahl gilt. Der Wert der Waren wurde auf unter 50 Euro geschätzt.

Krämer betonte, dass es Teil des Protests der „Letzten Generation“ sei, auch den rechtlichen Weg zu beschreiten. Angesichts der zunehmenden Probleme der Lebensmittelverschwendung und der Klimakrise sei es entscheidend, dass Bürgerinnen und Bürger für die zukünftigen Generationen eintreten und handeln.

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