Die Wiedergeburt der Härtsfeldbahn: Von Stilllegung zum Touristenmagneten

Die Wiedergeburt einer historischen Bahnstrecke auf der Ostalb

Die Härtsfeldbahn, einst eine wichtige Verbindung von Aalen nach Dillingen an der Donau, wurde 1972 stillgelegt und komplett demontiert. Doch dank des Engagements des Vereins Härtsfeld-Museumsbahn (HMB) erblüht die einst vergessene Bahnstrecke zu neuem Leben.

Ein Verein kämpft für die Erhaltung des historischen Erbes

Im Jahr 1984 gründete sich der Verein Härtsfeld-Museumsbahn, um die Erinnerung an die Härtsfeldbahn zu bewahren. Über die Jahre erwarben die Vereinsmitglieder Originalfahrzeuge und restaurierten diese liebevoll. Ein Museum in Neresheim zeigt heute Exponate aus der Geschichte der Strecke und lockt Besucher aus nah und fern.

Stück für Stück zurück auf die Schienen

Der erste Schritt zur Wiederbelebung der Härtsfeldbahn war der Wiederaufbau eines 3 Kilometer langen Teilstücks ab Neresheim. Am 20. Oktober 2001, zum 100. Geburtstag der Bahn, wurde dieses offiziell in Betrieb genommen. In den folgenden Jahren wurde die Strecke bis zum Härtsfeldsee erweitert und angedacht ist sogar eine Verlängerung bis nach Dischingen.

Ein neuer Touristenmagnet entsteht

Die Härtsfeld-Museumsbahn ist nicht nur ein Anziehungspunkt für Eisenbahnliebhaber, sondern auch für Touristen, die die Schönheit der Ostalb entdecken wollen. An den Wochenenden verkehren die historischen Züge zwischen Neresheim und Katzenstein und bieten ein unvergessliches Erlebnis auf den Spuren der Vergangenheit.

Lebendige Geschichte, die über die Schienen der Härtsfeldbahn neue Verbindungen schafft und die Region Ostalb für Besucher noch attraktiver macht.