Die Wiedergeburt der Härtsfeldbahn: Vom stillgelegten Schatz zum Touristenmagneten

Die verbindende Kraft einer wiederbelebten Bahnstrecke auf der Ostalb

Die Härtsfeldbahn, eine einst stillgelegte Bahnstrecke, die von Aalen über Neresheim bis Dillingen an der Donau reichte, war jahrzehntelang in Vergessenheit geraten. Doch durch das Engagement des Vereins Härtsfeld-Museumsbahn (HMB) erwacht die „Schättere“ nun zu neuem Leben und verbindet zwei wichtige Touristenmagnete auf der Ostalb.

Der Wiederaufbau als Herzensprojekt

Es war der Verein Härtsfeld-Museumsbahn, der sich 1984 zusammenschloss, um die einstige Bahnstrecke wieder aufleben zu lassen. Durch den Erwerb originaler Fahrzeuge, Restaurierungsarbeiten und den Aufbau einer Museumsstrecke in Neresheim gelang es, die Erinnerung an die Härtsfeldbahn am Leben zu erhalten.

Ein neues Kapitel für die Region

Seit dem offiziellen Betrieb des ersten Teilstücks im Jahr 2001 ziehen die historischen Züge der Härtsfeld-Museumsbahn Tausende von Besuchern an. Diese Attraktion schafft nicht nur ein Stück lebendige Geschichte, sondern verbindet auch den Klosterkomplex in Neresheim mit dem wiedereröffneten Bahnhof Katzenstein am Härtsfeldsee.

Die Zukunft der Härtsfeldbahn

Mit dem ehrgeizigen Plan, die Strecke bis nach Dischingen zu erweitern, steht die HMB vor neuen Herausforderungen und Chancen. Die Verbindung zwischen Neresheim und Dischingen würde nicht nur Eisenbahn-Enthusiasten erfreuen, sondern auch die Region als Ganzes stärken und Touristen neue Perspektiven bieten.

Die Härtsfeld-Museumsbahn spielt eine wichtige Rolle nicht nur als touristische Attraktion, sondern auch als Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft. Ihr Bestreben, die Bahnstrecke weiter auszubauen, zeigt die bedeutsame Rolle, die das kulturelle Erbe für die Ostalb spielt.