CDU Politiker in Aalen angegriffen: Querdenkerbewegung in Verbindung mit Attacke

Der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter wurde bei einem CDU-Wahlstand in Aalen östlich von Stuttgart von einem Mann angegangen und leicht verletzt. Berichten zufolge wurde er gestoßen und geschlagen, was zu leichten Verletzungen führte. Obwohl vor Ort keine medizinische Behandlung erforderlich war, identifizierte die Polizei den mutmaßlichen Täter, der jedoch auf der Flucht war. Der Mann wird als Gemeinderatskandidat einer der Querdenkerbewegung nahestehenden Partei beschrieben.

Der Vorfall ereignete sich gegen 9:15 Uhr auf dem Marktplatz von Aalen. Der 55-jährige mutmaßliche Täter flüchtete nach dem Angriff. Die genauen Hintergründe der Attacke sind noch unklar, die polizeilichen Ermittlungen dauern an. Kiesewetter äußerte sich am Abend zu dem Vorfall und dankte der Öffentlichkeit für ihre Unterstützung. Er betonte seine Entschlossenheit, besonders die Ukraine zu unterstützen, und hob den Wert des Zuspruchs hervor, um weiterhin für Demokratie und Freiheit einzutreten.

Politiker verschiedener Parteien zeigten Solidarität mit Kiesewetter und verurteilten den Angriff. Ein überparteiliches Bündnis plante eine Mahnwache unter dem Motto „Zusammenhalt gegen Gewalt, Hass und Hetze“, um gegen solche Vorfälle zu demonstrieren. Bundesinnenministerin Nancy Faeser und weitere Politikerinnen und Politiker sprachen Kiesewetter Genesungswünsche aus und betonten, dass Gewalt in einer Demokratie nicht toleriert werden dürfe. Die breite Unterstützung für Kiesewetter verdeutlichte die gemeinsame Ablehnung von Gewaltakten gegen politisch Engagierte.