CDU-Bundesvorsitzender Friedrich Merz verurteilt Angriffe auf Kommunalpolitiker in Potsdam

Der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz äußerte sich bei einer Wahlkampfveranstaltung in Potsdam zu einem kürzlich erfolgten Angriff auf seinen Parteikollegen Roderich Kiesewetter. Merz betonte, dass solche Angriffe auf verschiedene Gruppen in der Gesellschaft sowie auf Politiker keine Einzelfälle mehr seien. Er forderte dazu auf, trotz politischer Differenzen das Gemeinsame zu wahren und sich an die Regeln zu halten, um eine freiheitliche und tolerante Gesellschaft zu bewahren. Merz warnte davor, dass das Faustrecht nicht die Grundrechte in einer Demokratie ersetzen dürfe.

Der Angriff auf Roderich Kiesewetter ereignete sich an einem CDU-Wahlstand in Aalen, wo er von einem Mann attackiert und leicht verletzt wurde. Der Tatverdächtige, der der Polizei bereits bekannt war, wird Medienberichten zufolge einer Liste nahe der Querdenkerbewegung zugeordnet. Merz bekräftigte, dass Angriffe jeglicher Art auf die Freiheit und Demokratie der Gesellschaft schaden und betonte, dass es wichtig sei, gemeinsam den Feinden der Demokratie keinen Raum zu geben, unabhhängig von politischer Zugehörigkeit.

Der Appell von Friedrich Merz richtet sich an alle politischen Lager, einschließlich der Sozialdemokraten, der AfD und der Linkspartei, um gemeinsam gegen Angriffe auf die Grundfesten der Demokratie anzutreten. Merz unterstrich die Bedeutung der Wahrung von Freiheit und Demokratie in Deutschland und mahnte dazu, konsequent für eine offene und liberale Gesellschaft einzustehen. Es bleibt abzuwarten, wie die politischen Kräfte in Deutschland auf diese Herausforderungen reagieren werden, um die Sicherheit und Integrität des demokratischen Systems zu gewährleisten.