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Abschied von Leni Breymaier – Ein Blick auf ihre politische Zukunft

„Ich war immer gegen die Rente mit 67“

Die Entscheidung von Leni Breymaier, nicht mehr bei der Bundestagswahl 2025 anzutreten, hat viele überrascht. Die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Aalen-Heidenheim spricht über ihre Beweggründe und die Zukunftspläne.

Leni Breymaier, die seit 2017 im Deutschen Bundestag tätig ist, betont, dass sie sich immer gegen die Rente mit 67 ausgesprochen hat. Als 64-Jährige empfindet sie es als unsinnig, bis zum 70. Lebensjahr Vollzeitarbeit zu leisten. Eine dritte Amtszeit war nicht geplant, besonders da sie Rücksicht auf ihre begrenzten Kräfte nimmt. Nachdem ihr Mann bereits in Rente ist, hat sie sich zu diesem Schritt entschlossen, um mehr Ruhephasen zu haben und sich selbst mehr Zeit für Regeneration zu gönnen.

Die bevorstehende Bundestagswahl und mögliche Schwierigkeiten für die SPD spielten bei ihrer Entscheidung eine untergeordnete Rolle. Trotz des wandelnden politischen Klimas und des Nachwuchses in der Partei ist Breymaier zuversichtlich, dass die jüngeren Abgeordneten die anstehenden Herausforderungen meistern können. Sie selbst plant kein langsames Auslaufen ihrer politischen Karriere, sondern möchte bewusst aufhören, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.

Die starke Verbindung der SPD im Wahlkreis Aalen-Heidenheim mit Leni Breymaier stellt die Frage nach einem möglichen Nachfolger. Breymaier überlässt diese Entscheidung jedoch einer Findungskommission und vertraut darauf, dass die Partei eine geeignete Persönlichkeit für ihre Position finden wird.

Auch nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundestag will Breymaier weiterhin aktiv bleiben. Als Vorsitzende des örtlichen Frauenvereins in Eislingen wird sie sich verstärkt für lokale Belange, wie Kinderbetreuung und Rahmenbedingungen für die Erwerbsarbeit, einsetzen. Sie betont, dass Politik auf allen Ebenen das tägliche Leben der Menschen betrifft und bleibt somit auch nach ihrer politischen Karriere engagiert.

Abseits der politischen Bühne plant Leni Breymaier, sich mehr Zeit für sich selbst zu nehmen. Der stressige Arbeitsalltag im Bundestag hat auch seine Spuren hinterlassen, weshalb sie sich mehr Bewegung, Zeit in der Natur und für ihre Familie wünscht.

Zur Person Leni Breymaier

Geburtsdatum 26. April 1960
Ausbildung Einzelhandelskauffrau
Politisches Engagement Seit 1982 Mitglied der SPD. Landesvorsitzende in Baden-Württemberg von 2016 bis 2018.
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