In einem kraftvollen Bekenntnis zur Gesundheitsversorgung hat die baden-württembergische Landesregierung beeindruckende 192 Millionen Euro für die Krankenhäuser des Landes bereitgestellt! Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte nach der Ministerratssitzung in Stuttgart, dass die Regierung fest an der Seite der Kliniken steht. „Gerade in schwierigen Zeiten investieren wir in eine zukunftsfeste Gesundheitsversorgung mit modernen und patientenfreundlichen Krankenhausstrukturen“, erklärte Kretschmann und unterstrich die Wichtigkeit dieser Investitionen für die lokale Versorgung.
Gesundheitsminister Manne Lucha ergänzte, dass die bereits moderne Infrastruktur der Krankenhäuser in Baden-Württemberg durch diese Mittel einen weiteren Schub erhalten wird. „Es ist mir ein Anliegen, unsere Krankenhäuser bestmöglich zu unterstützen, damit sie den Bürgerinnen und Bürgern im Land eine optimale Gesundheitsversorgung anbieten können“, so Lucha. Besonders hervorgehoben wurde der Neubau des Ortenau Klinikums in Achern, der die medizinische Versorgung auf ein neues Niveau heben soll.
Fast eine halbe Milliarde Euro für die Krankenhauslandschaft
Der Krankenhausstrukturfonds II, der mit insgesamt knapp 487 Millionen Euro ausgestattet ist, wird durch diese dritte Förderlinie nahezu ausgeschöpft. Bisher wurden bedeutende Projekte wie der Neubau des Zentralklinikums Lörrach und die Förderung der IT-Sicherheit von 13 KRITIS-Krankenhäusern auf den Weg gebracht. Die neue Förderlinie umfasst acht weitere Projekte, darunter Maßnahmen zur IT-Sicherheit, Konzentration von Versorgungskapazitäten und die Umwandlung in stationäre Pflegeeinrichtungen.
Doch Kretschmann und Lucha warnen: Um den realen Bedürfnissen der Krankenhäuser gerecht zu werden, ist eine Anpassung der Betriebskostenfinanzierung durch den Bund unerlässlich. „Der Bund muss mehr Mittel zur Verfügung stellen und zudem für eine gerechte und tragfähige Finanzierung sorgen“, forderte Kretschmann. Die Gespräche mit Bundesgesundheitsminister Lauterbach Ende Oktober sollen diese Themen auf die Agenda setzen. Mit dem Krankenhauszukunftsgesetz wurde zudem die Laufzeit des Fonds bis Ende 2024 verlängert, sodass die verbleibenden 192 Millionen Euro bis dahin verplant werden müssen.
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