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AWO Dortmund sucht engagierte Kindertagespflegepersonen

Die Erfolgsgeschichte der Kindertagespflege in Deutschland: Von Anfangskontroversen bis zur heutigen Anerkennung und Wertschätzung

Die Kindertagespflege in Deutschland feiert ihr 50-jähriges Jubiläum. Die Ursprünge dieses Berufes reichen bis ins Jahr 1974 zurück, als ein Artikel in der Frauenzeitschrift „Brigitte“ die Forderung nach einem neuen Beruf, nämlich der Tagesmutter, hervorrief. Die steigende Erwerbstätigkeit von Frauen in Deutschland machte eine Fremdbetreuung von Kindern erforderlich, da familiäre Unterstützung nicht immer verfügbar war.

Anfangs stieß die Idee der Fremdbetreuung auf heftige Ablehnung und Bedenken, dass Kinder Schaden nehmen könnten. Das Deutsche Jugendinstitut (DJI), beauftragt durch die Bundesregierung, wies jedoch in seinen Studien darauf hin, dass Kinder in ihrer sozialen Entwicklung von einer Fremdbetreuung profitieren können.

Heute hat die Kindertagespflege einen bedeutenden Stellenwert in der frühkindlichen Bildung und Betreuung von Kindern eingenommen. Die AWO Kindertagespflege in Dortmund, die seit 2006 besteht, bietet 420 Betreuungsplätze zur Förderung der kindlichen Entwicklung, Unterstützung berufstätiger Eltern und Begleitung der Kindertagespflegepersonen in ihrer Tätigkeit.

Zum Jubiläum der Kindertagespflege fand eine Pflanzaktion auf dem Schultenhof statt, an der alle Kindertagespflegepersonen mit ihren Betreuungskindern teilnahmen. Gemeinsam wurden Blumenwiesen gesät und Pflanzen in Beeten gesetzt, um mit den Kindern zu wachsen und feste Wurzeln zu entwickeln. Trotz des regnerischen Wetters genossen alle Beteiligten im Anschluss Kaffee und Kuchen im gemütlichen Hofcafé.

Die AWO Dortmund sucht weiterhin Kindertagespflegepersonen, die Freude an der Arbeit mit kleinen Kindern haben. Interessierte können sich auf der Website der AWO Dortmund über den Einstieg in diesen wertvollen Berufszweig informieren.

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