Der ASV Dachau musste sich am 9. Februar 2025 im Heimspiel gegen die SVG Lüneburg geschlagen geben. Das Match endete mit 1:3 aus Sicht der Dachauer, wobei die Sätze mit 18:25, 14:25, 25:23 und 18:25 für die Gäste entschieden wurden. Trotz der Niederlage gelang es dem ASV, den dritten Satz für sich zu gewinnen, was sowohl Spieler als auch Zuschauer feierten.

Die SVG Lüneburg, die sich derweil für das Viertelfinale der Champions League qualifiziert hat, erwies sich erneut als hartnäckiger Gegner. Außenangreifer Oskar Espeland sowie Lorenz Karlitzek waren entscheidend für den Erfolg der Gäste, während Diagonalangreifer Xander Ketrzynski ebenfalls viele Punkte erzielte. Lüneburgs Libero Gage Worsley glänzte mit einem nahezu perfekten Annahmespiel, was dem Zuspieler Michael Wright ermöglichte, die Angreifer gezielt einzusetzen. Trainer Stefan Hübner musste aufgrund einer Erkrankung vertreten werden, was Bernd Schlechter übernahm.

Herausforderungen für Dachau

Für den ASV Dachau blieben die Herausforderungen nicht aus. Verletzungsprobleme belasteten das Team, da Stamm-Libero Marvin Primus längere Zeit ausfällt und Mika Takano aufgrund von Krankheit nicht auf dem Platz stehen konnte. In dieser Situation sprang Luca Schwarz aus der zweiten Mannschaft ein und spielte als Libero. Er erfüllte seine Aufgabe gut, konnte aber die Niederlage nicht abwenden.

Das Duell zwischen den beiden Mannschaften war das insgesamt fünfte Aufeinandertreffen in der 1. Bundesliga zwischen der SVG Lüneburg und ASV Dachau. Dabei gelang es Dachau bislang nicht, einen Sieg zu erringen; Lüneburg kann auf fünf Siege aus fünf Spielen blicken. Die Statistiken zeigen ein Gesamtsatzverhältnis von 15:2 aus den bisherigen Begegnungen, die seit 2017 erfasst werden.

Ein Blick auf die Volleyball-Landschaft

Volleyball gewinnt zunehmend an Beliebtheit in Deutschland. Im Jahr 2024 zählte der Deutsche Volleyball-Verband etwa 436.000 Mitglieder. Dies stellt einen Zuwachs von 26.228 neuen Mitgliedern im Vergleich zum Vorjahr dar, was einem Anstieg von 6,4 Prozent entspricht. Volleyball ist die einzige Mannschaftssportart in Deutschland, in der mehr Frauen (222.170) als Männer (214.100) aktiv sind.

Die deutsche Volleyball-Bundesliga der Männer hatte in der Saison 2023/24 durchschnittlich 1.458 Zuschauer pro Spiel. Im selben Jahr konnten die Landesverbände einen Anstieg von interessierten Spielern verzeichnen, während die deutsche Männer-Nationalmannschaft sich 2024 erstmals seit 2012 wieder für die Olympischen Spiele qualifizierte. Ein weiterer Beleg für die positive Entwicklung des Sports in Deutschland.

Bereits am kommenden Wochenende hat der ASV Dachau erneut die Möglichkeit, Punkte zu sammeln, wenn sie gegen die Baden Volleys in Karlsruhe antreten werden.