In der Stadt Emden wurde mit dem Umzug der Allgemeinen Sozialen Hilfe (ASH) in die Brückstraße 9 ein bedeutendes Kapitel in der Vereinsgeschichte aufgeschlagen. Der Verein, der aus der Notwendigkeit heraus entstanden ist, eine engagierte soziale Unterstützung für die Bürger zu bieten, feiert nicht nur sein zehnjähriges Bestehen, sondern auch die Eröffnung seiner neuen Räumlichkeiten.
Ein Verein, der über die Jahre gewachsen ist
Nach der Abspaltung von der Soziale Verbands Deutschland (SoVD) vor zehn Jahren haben sich 17 Mitglieder zusammengefunden, um die Allgemeine Soziale Nachbarschaftshilfe (A&SNH) zu gründen, die mittlerweile als ASH bekannt ist. Mit dem Ziel, in Emden den sozialen Zusammenhalt zu fördern, hat der Verein in den vergangenen Jahren ein breites Spektrum an Aktivitäten und Hilfsangeboten etabliert. Der Altersdurchschnitt der Mitglieder liegt bei über 70 Jahren, doch das Angebot richtet sich auch an jüngere Menschen.
Tag der offenen Tür am 3. August
Um die neuen Räumlichkeiten vorzustellen und die Vielfalt des Vereinsprogramms zu präsentieren, lädt die ASH am 3. August von 10 bis 13 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Der Vorsitzende Dieter Langhanke und sein Team erwarten zahlreiche Besucher, um nicht nur die neuen Räumlichkeiten zu zeigen, sondern auch einen Einblick in das Vereinsleben zu geben. Bei dieser Gelegenheit wird auch für das leibliche Wohl gesorgt, da gegrillt wird.
Fokus auf Gemeinschaft und Information
Das Engagement der ASH geht über gesellige Veranstaltungen hinaus. Der Verein organisiert regelmäßige Sprechstunden, die Aufklärung über Themen wie Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten bieten. Zudem finden Präventionsnachmittage in Zusammenarbeit mit der Polizei statt, um über aktuelle Betrugsmaschen zu informieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Vereinszeitung, die alle zwei Monate veröffentlicht wird und Informationen sowie Neuigkeiten für die Mitglieder bereithält.
Herausforderungen und Erfolge
Die ASH musste sich beim Umzug in die neuen Räume in der Brückstraße 9 mit verschiedenen Herausforderungen auseinandersetzen, insbesondere angesichts vorheriger Mietprobleme im alten Domizil. Durch gemeinschaftliches Engagement gelang es den Mitgliedern, die Räumlichkeiten zu renovieren und eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Langhanke beschreibt den neuen Standort als „Glücksfall“, da dieser besser geschnitten ist und mehr Platz für Vorstandssitzungen sowie andere Vereinsaktivitäten bietet.
Wichtigkeit für die Emder Gemeinschaft
Der Umzug und das Jubiläum der ASH sind nicht nur ein persönlicher Erfolg für die Mitglieder, sondern auch ein Zeichen für die Lebensfähigkeit und die Wichtigkeit von sozialen Initiativen in der Stadt Emden. Durch ihre Arbeit trägt die ASH aktiv zu einem besseren Miteinander und zu mehr sozialer Verantwortung in der Gemeinschaft bei.