Deutschland

Arbeitszeiterfassung in Deutschland 2023: BAuA-Studie enthüllt Trends und Auswirkungen

Die neuesten Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2023 zeigen, dass vier von fünf Beschäftigten in Deutschland ihre Arbeitszeit erfassen. Im Vergleich zu den Daten von 2021 ist ein leichter Anstieg in der Nutzung von Arbeitszeitkonten zu verzeichnen, wobei insbesondere bei der Arbeit von zu Hause aus der Anteil der Beschäftigten, die ihre Arbeitszeit erfassen, deutlich gestiegen ist.

Die Ergebnisse der Studie weisen darauf hin, dass die Erfassung der Arbeitszeit dazu beiträgt, die Entgrenzung zwischen Arbeit und Privatleben zu verringern. Dieser Aspekt wird auch durch die Befragungsergebnisse von 2023 bestätigt. Darüber hinaus ermöglicht die Arbeitszeiterfassung den Beschäftigten eine höhere Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Arbeitszeit. Dabei spielt das Arbeitszeitkonto zwar eine Rolle, jedoch ist die generelle Erfassung der Arbeitszeit von größerer Bedeutung.

Die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs von 2019 und des Bundesarbeitsgerichts von 2022 haben Arbeitgeber dazu verpflichtet, die tägliche Arbeitszeit der Beschäftigten zu erfassen. Diese Urteile betonen die Bedeutung der Arbeitszeiterfassung für die Einhaltung von Arbeitszeitvorschriften, den Schutz der Arbeitnehmer und die Gewährleistung des Arbeitsschutzes.

Der Bericht „Arbeitszeiterfassung, Entgrenzung und Flexibilitätsmöglichkeiten für Beschäftigte: Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2023“ steht interessierten Lesern auf der Website der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin als PDF zum Download zur Verfügung. Die Verbreitung der Arbeitszeiterfassung in Deutschland und deren Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten werden in dem Bericht ausführlich dargelegt.


OTS

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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