Arbeitskräftemigration im Agrarsektor: Field Lab Arbeit und Unternehmen in Kleve am 4. Juli

Bessere Bedingungen für Arbeitsmigranten schaffen

Arbeitskräftemigration im Agrarsektor ist ein wichtiges Thema in der Euregio Rhein-Waal. Viele Arbeitsmigranten leben in der Region, wohnen grenznah in Deutschland und arbeiten in den Niederlanden. Leider sind ihre Wohn- und Arbeitsverhältnisse nicht immer optimal, was zu negativen Schlagzeilen in den Medien führt.

Ein grenzüberschreitendes Projekt

Um die Situation der Arbeitsmigranten zu verbessern, haben sich die Euregio Rhein-Waal, die Hochschule Rhein-Waal, die Radboud Universität Nijmegen und die niederländische Gemeinde Apeldoorn im Rahmen des Projekts „Transnationale Arbeitsmigration in der Euregio – TRAM“ zusammengeschlossen. Ein wichtiger Schritt in diesem Projekt ist das bevorstehende Field Lab zum Thema Arbeit und Unternehmen, das am 4. Juli stattfinden wird.

Das Field Lab wird an der Hochschule Rhein-Waal abgehalten und konzentriert sich auf den Workshop „Good Work bzw. Good Practice – Beste Werbung für den Betrieb“. In diesem Workshop wird untersucht, welche Aspekte der Arbeitsmigration für Arbeitgeber von besonderem Interesse sind und wie man gute Beziehungen zu (osteuropäischen) Arbeitsmigranten aufbauen und pflegen kann. Teilnehmer haben die Möglichkeit, ihre Gedanken und Anregungen zu den Workshop-Plänen einzubringen.

Neben dem Workshop sind Präsentationen zu rechtlichen und tarifvertraglichen Möglichkeiten geplant, ebenso wie Diskussionen über Lohnanreize, Wohnrecht, Kommunikation und eine Fallstudie aus dem Landwirtschaftssektor.

Interessierte aus dem Landwirtschaftssektor sind herzlich eingeladen, am Field Lab teilzunehmen. Die Veranstaltung findet sowohl vor Ort im Fakultätsraum der Hochschule Rhein-Waal in Kleve als auch digital statt. Anmeldungen und weitere Informationen sind bei Marius Glassner und Maria Gonzalez von der Hochschule Rhein-Waal möglich.