Die Eskalation zwischen dem Iran und Israel könnte potenziell Auswirkungen auf Deutschland haben, insbesondere im Hinblick auf den Anstieg des Antisemitismus. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, warnte vor einem Wiederaufflammen antisemitischer Straftaten in Deutschland nach dem Angriff des Irans auf Israel. Klein betonte, dass der Angriff nicht als Vorwand für antisemitische Aktionen in Deutschland dienen sollte.
Es besteht die Sorge, dass erhöhte Spannungen im Nahen Osten zu einem Anstieg von antisemitischer Hetze in Deutschland führen könnten. Felix Klein forderte daher, den fatalen Mechanismus zwischen diesen Spannungen und antisemitischer Hetze in Deutschland zu durchbrechen. Dies wäre nicht nur wichtig für den Schutz der jüdischen Gemeinschaft, sondern auch für die politische Kultur im Land.
Ein aktuelles Beispiel für die Auswirkungen dieses Konflikts in Deutschland war die Auflösung eines „Palästina-Kongresses“ in Berlin durch die Polizei. Der Grund dafür war ein Redebeitrag per Video einer Person, die in Deutschland ein politisches Betätigungsverbot hat. Diese Maßnahme zeigt, dass die deutschen Behörden sensibel auf potenziell antisemitische Aktivitäten reagieren und Maßnahmen ergreifen, um diese einzudämmen.