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Ampel-Koalition enttäuscht: Kindergrundsicherung bleibt aus

Kindergrundsicherung: Ein Versprechen bleibt unerfüllt

Die Kindergrundsicherung, ursprünglich als zentrale Vereinbarung im Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition vorgesehen, wird nicht mehr in dieser Legislaturperiode eingeführt. Dieser Umstand wird vom Sozialverband Deutschland (SoVD) als deutliche Enttäuschung betrachtet, die Vorsitzende Michaela Engelmeier bezeichnet es als „Niederlage der Ampel-Koalition“.

Die Kindergrundsicherung sollte dazu beitragen, dass jedes siebte Kind in Deutschland, das in Armut aufwächst, Unterstützung erhält. Doch nun scheint das Projekt an einem Punkt der Unmöglichkeit angekommen zu sein. Kritik wird laut, dass das, was jetzt als Kindergrundsicherung geplant ist, lediglich eine administrative Reform darstellt, die das eigentliche Ziel verfehlt.

Die Einführung dieses wichtigen Sozialprojekts war im Verantwortungsbereich von Familienministerin Lisa Paus (Grüne), doch interne Streitigkeiten in der Koalition haben zu einem Stillstand geführt. Finanzminister Lindner äußerte sich dahingehend, dass die Einführung in dieser Legislaturperiode nicht mehr realisierbar sei.

Die verpasste Chance, die Kindergrundsicherung einzuführen, wirft ein weiteres Licht auf die Herausforderungen, denen sich die Regierung gegenübersieht. Es bleibt abzuwarten, ob und wann dieses wichtige Projekt zur Unterstützung benachteiligter Kinder wieder auf die politische Agenda gesetzt wird. In der Zwischenzeit bleiben zahlreiche Familien in finanzieller Unsicherheit, und die Hoffnung auf eine gerechtere Zukunft für Kinder in Deutschland schwindet weiter.

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