Aktuell kämpfen viele Menschen mit gesundheitlichen Problemen, darunter Grippe, Corona und Atemwegsinfekte. Insbesondere alleinerziehende Mütter wie Daniela Lidonnici stehen vor großen Herausforderungen. Trotz ihrer eigenen gesundheitlichen Beschwerden bleibt sie aktiv und kümmert sich um ihre zwei Kinder. Ihre persönlichen Probleme sind jedoch nicht ihre größten Sorgen; vielmehr ist es die finanzielle Situation, die sie und viele andere Alleinerziehende belastet, wie ZVW berichtet.
Die finanzielle Lage von Alleinerziehenden ist oft eng, da diese Gruppe in Deutschland als besonders armutsgefährdet gilt. Laut einer Studie leben 34 Prozent der Haushalte von Alleinerziehenden mit minderjährigen Kindern von staatlichen Leistungen. Ein Großteil dieser Mütter und Väter fühlt sich alleine und kann dennoch zahlreiche Hilfsangebote in Anspruch nehmen, wie Mama Hilft erläutert.
Unterstützungsangebote im Überblick
Eine Vielzahl von Unterstützungsangeboten steht Alleinerziehenden zur Verfügung, um ihre finanzielle Situation zu verbessern. Dazu gehören:
- Unterhalt: Dieser wird vom anderen Elternteil gezahlt, basierend auf der Düsseldorfer Tabelle.
- Kindesunterhalt: Geht direkt an das Kind und bemisst sich ebenfalls nach der Düsseldorfer Tabelle.
- Unterhaltsvorschuss: Staatliche Unterstützung, wenn kein oder nur unregelmäßiger Unterhalt gezahlt wird.
- Betreuungsunterhalt: Ansprüche auf Unterhalt, wenn eine Alleinerziehende aufgrund der Kinderbetreuung nicht arbeiten kann.
- Elterngeld: Dieses kann bis zu 14 Monate beantragt werden, mit der Möglichkeit, den Partnerschaftsbonus zu nutzen.
- Steuerliche Entlastungen: Jahrelicher Entlastungsbetrag von 4.260 Euro, zusätzliche Unterstützungen für die Kinder.
Wichtige rechtliche Aspekte
Die rechtlichen Möglichkeiten für Alleinerziehende sind vielfältig. Ab 2024 und 2025 stehen pro Kind bis zu 30 Arbeitstage Kinderkrankengeld zur Verfügung, was bei mehreren Kindern auf bis zu 70 Tage ausgeweitet werden kann. Zudem wird eine zusätzliche finanzielle Unterstützung für die Erstausstattung eines Babys angeboten. Diese Hilfen stammen von Anlaufstellen wie der Bundesregierung, die darauf abzielt, die Lebenssituation von Alleinerziehenden nachhaltig zu verbessern.
Mit mehr als acht Millionen Familien in Deutschland, von denen 18 Prozent alleinerziehend sind, wird deutlich, dass Alleinerziehende ein wesentlicher Teil der Gesellschaft sind. Diese Mütter und Väter sind oftmals in finanziellen Nöten, während sie gleichzeitig den Spagat zwischen Beruf und Kindererziehung meistern müssen. Bedarfsorientierte Betreuungsangebote und ein positives Arbeitsumfeld sind entscheidend für ihre Erwerbstätigkeit.
Zusammengefasst zeigt sich, dass trotz der Herausforderungen, vor denen alleinerziehende Mütter und Väter stehen, umfangreiche Unterstützungsangebote zur Verfügung stehen, die es ihnen ermöglichen, ihre finanzielle Lage zu verbessern und das Wohl ihrer Kinder zu sichern.