Die Wettervorhersagen für Deutschland sorgen derzeit für steigende Alarmbereitschaft: Starke Regenfälle, Sturm und sogar Schnee drohen in den kommenden Tagen. Das Tiefdruckgebiet über dem Balkan bringt ausgedehnte Niederschläge, vor allem in den östlichen und südöstlichen Regionen des Landes. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert, dass von Freitag bis Sonntag zwischen 30 und 100 Liter Regen pro Quadratmeter fallen könnten, wobei vor allem die Alpenregion betroffen sein wird. Dort wird es auch ab Freitag zu erheblichen Schneefällen kommen, mit Neuschneemengen von bis zu 50 cm in höheren Lagen. Sturmwarnungen für Böen bis 85 km/h in den östlichen Mittelgebirgen wurden ebenfalls ausgegeben, was die Situation weiter verschärfen könnte.
Zusätzlich droht in Städten wie Dresden, wo die bereits einsturzgefährdete Carolabrücke abgerissen werden soll, akute Hochwassergefahr, da Regenfälle in Polen und Tschechien erwartet werden. Trotz der drohenden Extremwetterereignisse sind viele deutsche Gemeinden schlecht auf solche Situationen vorbereitet. Eine Umfrage zeigt, dass über 77 Prozent der Kommunen von extremen Wetterereignissen betroffen sind, nur jedoch 12 Prozent haben einen Plan zur Bewältigung der Folgen entwickelt. Während die Gefahren durch Hochwasser, Sturm und Schnee akut sind, wird erwartet, dass sich die Wetterlage am Samstag etwas beruhigen könnte, wie der DWD prognostiziert berichtet.