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Alarmierende Zahlen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf Rekordhoch!

Herz-Kreislauf-Erkrankungen fordern immer mehr Leben in Deutschland – Experten warnen, dass 358.219 Menschen 2022 starben und fordern vier entscheidende Maßnahmen zur Rettung Tausender: von besserer Prävention über eine verbesserte Patientenversorgung bis hin zur Förderung eines gesunden Lebensstils!

Alarmierende Nachrichten aus der Welt der Herzgesundheit: Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die heimlichen Killer in Deutschland! Kein Grund zur Entspannung – im Jahr 2022 starben über 358.000 Menschen an diesen schrecklichen Erkrankungen. Im Vergleich dazu schockieren die Zahlen im Krebskampf: nur 231.500 mussten ihre letzte Ruhe finden. Ein Trend, der besorgniserregend ansteigt!

Die aktuellen Zahlen aus dem Deutschen Herzbericht sind ein Weckruf. Es wird immer deutlicher: Die Zahl der Toten aufgrund von Herzproblemen steigt kontinuierlich an!

Die erschreckenden Statistiken

  • 2019: 331.211 Tote
  • 2020: 338.001 Tote
  • 2021: 340.619 Tote
  • 2022: 358.219 Tote

„Es tut sich nicht so richtig viel bei der Verbesserung der Sterbesituation“, stellt Thomas Voigtländer, Vorsitzender der Deutschen Herzstiftung, bei der Präsentation des Herzberichts in Berlin fest. Angesichts dieser ernsten Lage werfen Fachleute die Frage auf, wie man dem gefährlichen Trend entgegensteuern kann – und präsentieren vier entscheidende Maßnahmen!

Prävention als Schlüssel

Eine der Schlüsselfaktoren ist die Vorbeugung! Herz-Kreislauf-Erkrankungen betreffen besonders ältere Menschen. Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Stephan Baldus, betont die Dringlichkeit präventiver Maßnahmen: „Wir müssen verhindern, dass solche Krankheiten überhaupt entstehen!“

Das neue Gesundes-Herz-Gesetz von Gesundheitsminister Karl Lauterbach könnte hier einen entscheidenden Wandel bewirken. Es sorgt dafür, dass auch Kinder und Jugendliche einen Anspruch auf erweiterte Früherkennungsmaßnahmen haben – insbesondere für Kinder mit familiärer Hypercholesterinämie, die ein hohes Risiko für Herzkrankheiten bereits im jungen Erwachsenenalter aufweisen.

So sollen Generationen von vorneherein geschützt werden!

Alternativen zur Klinik suchen

Die geplante Krankenhausreform könnte jedoch zum Nachteil vieler Patienten werden! Voigtländer warnt: „Die Reform dürfte die Anzahl der Krankenhäuser reduzieren!“ Ein gefährlicher Schritt, wenn man bedenkt, dass Herzschwäche 2022 die häufigste Ursache für Krankenhausaufenthalte war. Rund vier Millionen Menschen sind betroffen – und wo sollen diese Patienten in Zukunft hin?

„Wir müssen die ambulanten Strukturen stärken!“, betont Kardiologe Stephan Baldus. Die Vernetzung zwischen Krankenhäusern, Kardiologen und Hausärzten ist unerlässlich. „Eine Reha muss für alle Patienten zur Pflicht werden!“ Dennoch folgen nur 10-12 % der Patienten einer Krankenhausbehandlung einer solchen Maßnahme. Ein schwerwiegender Fehler, der den Trend der Herzkrankheiten nicht stoppen wird!

Schutz für junge Herzen

Eine besondere Gruppe sind die EMAH-Patienten: Jedes Jahr kommen 8.500 Babys mit angeborenen Herzfehlern zur Welt. Dank modernster OP-Techniken erreichen mittlerweile 90 % dieser Kinder das Erwachsenenalter. Doch das führt zu neuen Herausforderungen – etwa 40 % entwickeln etwa 20 Jahre nach der OP eine Herzschwäche. Die Experten fordern dringend eine Verbesserung der Versorgung dieser Patientengruppe!

„Wir müssen mehr Forschung initiieren“, fordert Baldus. So wie in der Krebsmedizin muss das Verständnis für Herzkrankheiten wachsen, um Krankheiten besser vorzubeugen.

Lebensstil zum Herzen fördern

Doch nicht alles hängt von Kliniken und Ärzten ab! Langheim von der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen schlägt vor: „Lebensmittel sollten steuerlich unterschiedlich behandelt werden – gesunde Sachen müssen günstiger werden!“ Hochgradig schädliche Produkte wie Energy Drinks sollen teuer bleiben, während eine Gurke erschwinglicher wird!

Die Deutsche Herzstiftung gibt zudem wertvolle Tipps, wie jeder selbst sein Herz schützen kann:

  1. Reduzieren Sie Stress!
  2. Bewegen Sie sich ausreichend: Wandern, Radfahren, Joggen oder Schwimmen!
  3. Gesunde Ernährung: viel Obst, Gemüse, Vollkorn – wenig Fleisch!
  4. Rauchen Sie nicht!
  5. Vermeiden Sie Alkohol!
  6. Achten Sie auf Ihren Blutdruck!
  7. Übergewicht und Bauchfett reduzieren!
  8. Früherkennungsuntersuchungen wahrnehmen!

Ein würdevoller Umgang mit der Herzgesundheit ist das Gebot der Stunde. Jeder kann einen Beitrag leisten, um Leben zu retten und Herzkrankheiten die rote Karte zu zeigen!

Hier kommen Sie zum kompletten Deutschen Herzbericht 2024!

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