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Alarm in Sachsen-Anhalt: Blauzungenkrankheit breitet sich rasant aus!

Alarm in Sachsen-Anhalt: Die gefährliche Blauzungenkrankheit breitet sich rasant aus – über 30 Betriebe betroffen, Tiere zeigen alarmierende Symptome, und Experten warnen vor weiteren Ansteckungen durch Mücken!

Halle (Saale)/Magdeburg. Die dringendste Alarmglocke läutet: Die Blauzungenkrankheit ist zurück in Sachsen-Anhalt! Bereits über 30 Betriebe sind betroffen – eine dramatische Situation, die Tierhalter in Unruhe versetzt. Die schreckliche Virusinfektion macht jetzt auch bei Schafen im Landkreis Mansfeld-Südharz, im Harz und vielen weiteren Regionen in Deutschland die Runde! Im Juli schnallten die Fälle laut dem Friedrich-Löffler-Institut (FLI) drastisch an – ein Weckruf für jeden Landwirt!

Was steckt hinter diesem ominösen Virus? Die Blauzungenkrankheit, von den Experten als virusbedingte Infektion labelt, betrifft insbesondere Rinder und Schafe. Das Bluetongue-Virus gehört zur Familie der Orbiviren und variiert in sage und schreibe 24 verschiedenen Serotypen! Ein gefährliches Virus, das durch kleine blutsaugende Mücken übertragen wird – und tödliche Folgen für die betroffenen Tiere haben kann!

Welche Tiere sind betroffen?

Die Hauptopfer dieser Seuche sind Schafe und Rinder. Doch halt! Auch Ziegen, Alpakas, Lamas und sogar Wildwiederkäuer können durch diesen unheimlichen Virus erkranken! Haustiere wie Katzen und Hunde bleiben jedoch verschont – ein schwacher Trost in Zeiten der Unsicherheit.

Wie äußert sich überhaupt die Blauzungenkrankheit? Die Symptome sind dramatisch: Bei Schafen zeigen sich nach sieben bis acht Tagen erhöhte Körpertemperaturen, Apathie und ein verstärktes Absondern von der Herde. Dazu gesellen sich ein vermehrter Speichelfluss, Schaumbildung vor dem Maul und gerötete Schleimhäute. In schwereren Fällen können die Tiere ein Kopfödem entwickeln oder der Kronsaum an den Klauen kann sich röten! Und ja, sogar Lahmheiten sind keine Seltenheit.

Sind Rinder betroffen? Ja, sie zeigen im Vergleich zu Schafen weniger dramatische Symptome, doch die Gefahr ist nicht zu unterschätzen: Entzündungen der Zitzenhaut und Schleimhäute können ebenfalls auftreten! Einige Tiere schaffen es, die Krankheit zu überstehen, während andere tragisch enden.

Übertragungswege im Fokus!

Die Angst um die eigenen Tiere ist begründet! Die Blauzungenkrankheit ist zwar keine ansteckende Erkrankung unter Tieren, aber die Überträger sind gnadenlos: Stechmücken aus der Familie der Gnitzen sind die wahren Verbreiter dieser Seuche! Das Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz bestätigt: Vor allem die Culicoides dewulfi hat ihren Anteil daran, die gefährlichen Viren von infizierten Tieren auf gesunde zu übertragen – ein Teufelskreis, der vor allem in den warmen Sommermonaten blüht!

Die gute Nachricht? Menschen sind nicht betroffen! Die FLI-Mitarbeiter betonen, dass der Erreger für den Menschen keinerlei Gefahr darstellt – der Genuss von Fleisch- oder Milchprodukten ist völlig unbedenklich. Ein schwacher Lichtblick in dieser düsteren Situation!

Und was ist mit einem Schutz gegen diese gefürchtete Krankheit? Ja, es gibt ihn! Eine Impfung ist der einzige effektive Schutz, den es gegen die Blauzungenkrankheit gibt! In Deutschland sind drei Impfstoffe zugelassen, die gegen die Virusvariante BTV-3 wirken. Diese Impfungen können die Symptome eindämmen, aber einen vollständigen Schutz bieten sie leider nicht.

Die Impfung bleibt zwar freiwillig für Tierhalter, doch in Anbetracht der besorgniserregenden Situation scheinen vorbeugende Maßnahmen mehr denn je unerlässlich. Ein Aufruf an alle Landwirte: Schützt eure Herden, bevor es zu spät ist!

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