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AfD-Mann Bystron belastet

Neue Enthüllungen und politischer Druck: Der Fall des AfD-Manns Bystron

Videoaufnahmen des tschechischen Geheimdiensts belasten den AfD-Politiker Petr Bystron in Verbindung mit der angeblichen Annahme von Geld aus Russland. Laut Medienberichten zeigen die Aufnahmen, dass Bystron bei einem Treffen mit dem Geschäftsführer des tschechischen Internetportals „Voice of Europe“ kleine Pakete entgegennimmt. Dies führte zu neuen Vorwürfen in einer anhaltenden Affäre um eine prorussische Desinformationskampagne.

Berichte aus der tschechischen Tageszeitung „Denik N“, dem ARD-Politikmagazin „Kontraste“ und der Wochenzeitung „Die Zeit“ enthüllen, dass auf Audioaufnahmen zu hören ist, wie Bystron Geld zählt und raschelt. Die Auswertung der Videomaterialien deutet auf einen „unidentifizierbaren Gegenstand“ während des Treffens hin.

Mehrere Geheimdienste bestätigten, dass Treffen zwischen Bystron und dem Geschäftsführer Martschewskyj im Oktober und Dezember 2023 aufgezeichnet wurden. Zusätzlich wurde im Februar dieses Jahres eine gemeinsame Autofahrt observiert. Trotz dieser belastenden Beweise weist Bystron die Anschuldigungen zurück und bezeichnet sie als Versuch, eine negative Kampagne gegen die AfD vor der EU-Wahl aufrechtzuerhalten.

Die Angelegenheit zeigt eine breiter angelegte Strategie russisch gesteuerter Netzwerke, prorussischen Kandidaten bei der Europawahl zum Erfolg zu verhelfen. Tschechien setzte Ende März die prorussische Internetplattform „Voice of Europe“ auf die nationale Sanktionsliste, nachdem Geheimdienstermittlungen auf deren russischen Einfluss und destabilisierende Ziele für die Ukraine hinwiesen. Interviews auf der Plattform mit politischen Vertretern wie Bystron und seinem Parteikollegen Maximilian Krah unterstreichen die Relevanz der Thematik im Vorfeld der Wahlen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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