Maximilian Krah plant aktive Beteiligung am Landtagswahlkampf in Sachsen
Der kontroverse AfD-Europaabgeordnete Maximilian Krah hat kürzlich angekündigt, sich intensiv in den bevorstehenden Landtagswahlkampf seines sächsischen Parteiverbands einzubringen. In einem Video-Interview mit dem Portal „Deutschland-Kurier“ gab er bekannt, dass er von jedem Landtagskandidaten kontaktiert wurde und bereit ist, durch das Land zu reisen, um seinen Beitrag zu leisten. Sein erklärtes Ziel ist es, dazu beizutragen, dass das Ergebnis der Landtagswahl besser ausfällt als das der Europawahl.
Krah, der bei der Europawahl als Spitzenkandidat der AfD fungierte, sah sich mit Anschuldigungen konfrontiert, die ihm eine Nähe zu Russland und China vorwarfen. Zudem wurde ihm vorgeworfen, Äußerungen zur nationalsozialistischen SS getätigt zu haben. Aufgrund dieser Kontroversen hatte die AfD-Spitze beschlossen, ihm Auftrittsverbote im Wahlkampf zu erteilen.
Trotz dieser Maßnahmen schloss die rechtsgerichtete ID-Fraktion im Europäischen Parlament Krah aus ihren Reihen aus und ließ ihn auch nach der Wahl nicht wieder aufnehmen. Aktuell vertritt er als Mitglied im Europaparlament die AfD, jedoch nicht als Teil der AfD-Gruppe.
In Umfragen vor der Landtagswahl in Sachsen im September zeigt sich die AfD stark und liegt mit 30 bis 32 Prozent knapp vor der CDU. Dies könnte einen bedeutenden Einfluss auf das politische Geschehen in Sachsen haben und die politische Landschaft des Bundeslandes nachhaltig verändern.
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