Reinhold Würth warnt vor möglichen Risiken für Investitionen in Deutschland durch den Erfolg der AfD
Der bekannte Unternehmer Reinhold Würth äußerte sich besorgt über den Erfolg der Alternative für Deutschland (AfD) Partei bei den Europawahlen. Die AfD konnte 20,6% der Stimmen in Künzelsau (Hohenlohekreis) erlangen, was das Unternehmen des „Schraubenkönigs“ direkt betrifft, da der Standort dort angesiedelt ist. Aufgrund dieser Entwicklung warnte Würth vor möglichen Vorsichtsmaßnahmen bei zukünftigen Investitionen in Deutschland.
Reinhold Würth betonte die Bedeutung der Vielfalt in seinem Unternehmen, da etwa 30% der Mitarbeiter aus dem Ausland stammen. Er war besorgt über die Forderungen der AfD nach Repatriierung, da dies für sein Unternehmen massive Schwierigkeiten bedeuten würde. Würth machte deutlich, dass die Anwesenheit internationaler Mitarbeiter ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs seines Unternehmens sei.
Vor den Wahlen hatte Reinhold Würth seine Mitarbeiter dazu aufgefordert, nicht für die AfD zu stimmen. Er warnte sie in einem Brief davor, ihre Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierung durch die Unterstützung der AfD auszudrücken. Würth hob hervor, dass er der Meinung sei, dass Menschen in Deutschland ein freies und sicheres Leben führen sollten, ohne Hunger oder Kälte leiden zu müssen.
Die Karriere von Reinhold Würth begann in einem kleinen Unternehmen seines Vaters, bevor er es übernahm und zu einem multinationalen Handelsunternehmen mit Tausenden von Mitarbeitern weltweit ausbaute. Die Entwicklungen im politischen Umfeld Deutschlands veranlassen Würth jedoch dazu, potenzielle Auswirkungen auf seine Unternehmenstätigkeiten zu überdenken.