Eine aktuelle Studie von der Columbia University zeigt, dass der regelmäßige Verzehr von Äpfeln und Beeren das Risiko für Demenz senken könnte. Flavonoide, die in diesen Früchten enthalten sind, verbessern die geistige Fitness und könnten den kognitiven Abbau verlangsamen. An der Studie, die im Fachmagazin PNAS veröffentlicht wurde, nahmen etwa 3.600 Teilnehmer im Alter von rund 70 Jahren teil. Die Hälfte erhielt über drei Jahre täglich 500 Milligramm Flavanole aus Kakao, während die andere Gruppe ein Placebo bekam. Die Ergebnisse zeigen, dass der geistige Abbau bei den Teilnehmern, die sich gesund ernährten, geringer ausfiel. Bei jenen mit niedriger Flavonoidaufnahme konnte die Gedächtnisleistung sogar deutlich verbessert werden.
Professor Dr. Bernhard Watzl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung betont, dass Flavonoide zur Prävention von Demenz geeignet sind, obwohl es unklar bleibt, ob es entscheidende Zeitfenster gibt, in denen die Entscheidungen über die Ernährung getroffen werden sollten. Die Erkenntnisse laden dazu ein, bereits in jungen Jahren auf eine gesunde Ernährung zu achten, um das Demenzrisiko zu mindern. Weitere Details zur Studie und den Ergebnissen wurden in einem Artikel auf www.fr.de veröffentlicht.