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ADAC warnt: Tipps zum Öffnen zugefrorener Autotüren in eisigen Winternächten

Bloß nicht wie verrückt zerren: Tipps bei zugefrorenen Autotüren

Der Winter hat Deutschland fest im Griff und die eisigen Temperaturen machen auch vor den Autofahrern nicht halt. Doch was tun, wenn das Auto entriegelt, aber die Tür sich partout nicht öffnen lässt? Viele neigen dazu, mit roher Gewalt zu agieren, was jedoch zu Schäden an den Gummidichtungen führen kann. Stattdessen empfiehlt der ADAC eine sanfte Vorgehensweise.

Statt kräftig zu ziehen, sollte man lieber vorsichtig auf die Autotür drücken oder sanft gegen das Türblech klopfen, um das Eis an den Dichtungen zu lösen. Vielleicht lässt sich sogar eine andere Tür einfacher öffnen. Insbesondere sollte darauf geachtet werden, dass sich die Fahrertür von außen öffnen lässt, um im Falle eines Unfalls schnelle Hilfe zu ermöglichen.

Ein weiterer Trick, um eine zugefrorene Tür zu öffnen, ist die Verwendung von warmem Wasser. Erhitzen Sie Wasser auf ca. 50 Grad und gießen Sie es behutsam rund um den Türrahmen. Wichtig ist dabei, kein kochendes Wasser zu verwenden, um den Lack nicht zu beschädigen. Zudem sollte das heiße Wasser niemals über die Scheibe gegossen werden, da diese reißen oder platzen könnte. Nach dem erfolgreichen Öffnen der Tür sollte die Innenseite und die Dichtungen sorgfältig getrocknet werden, um erneutes Einfrieren zu verhindern.

Um zukünftig vorzubeugen, empfiehlt der ADAC, die gereinigten Gummiabdichtungen der Tür bereits vor dem ersten Frost mit einem speziellen Pflegemittel aus dem Autofachhandel zu behandeln. Butter, Melkfett oder Hirschtalg sind laut Experten nicht geeignet. Eine regelmäßige Pflege der Dichtungen kann das Zufrieren wirksam verhindern und somit lästige Probleme bei frostigen Temperaturen ersparen.

Es ist also ratsam, sich schon vor dem Winter auf kältebedingte Schwierigkeiten vorzubereiten und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um das Auto sicher und schadensfrei durch die kalte Jahreszeit zu bringen.

© dpa-infocom, dpa:240108-99-530134/2

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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