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ADAC Test Kinderfahrradsitze: Testsieger günstiger Modelle überzeugen

Der ADAC hat kürzlich Kinderfahrradsitze umfassend getestet, wobei neun von 16 Sitzen als gut bewertet wurden. Der Test umfasste Modelle zur Montage am Sattelrohr und am Gepäckträger desselben Herstellers. Im Allgemeinen ergab sich, dass die Montage am Gepäckträger beim Fahren stabil und komfortabler für das Kind ist als die am Sattelrohr. Einige Modelle, wie die von OKBaby, schnitten gleichermaßen gut bei beiden Montagemöglichkeiten ab und überzeugten zudem mit guten Sicherheitseigenschaften und zusätzlichen Funktionen wie einer Liegefunktion und der Möglichkeit zur Abschließung.

Testsieger waren die Modelle von OKBaby, gefolgt von den Modellen von Bellelli. Die beiden Kindersitze von Qibbel fielen hingegen durch, da in den Gurtpolstern Schadstoffe gefunden wurden. Neben dieser Sicherheitsmängel rutschte die Fußstütze bei einer Belastungsprobe nach wenigen Sekunden nach unten durch. In diesem Test wurden die Kindersitze erstmals auch Crashversuchen unterzogen, um ihre Robustheit in typischen Unfallszenarien zu prüfen. Ein System, bei dem der Kindersitz vor dem Fahrer montiert ist, wurde ebenfalls untersucht, wobei Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und möglicher Verletzungsrisiken geäußert wurden.

Der ADAC empfiehlt daher, vor dem Kauf eines Kinderfahrradsitzes eine Probefahrt mit dem eigenen Fahrrad und dem Kind zu machen und sich gegebenenfalls von Fachleuten bei der Montage unterstützen zu lassen. Eine straffe Gurtführung und das Tragen eines Helms sind ebenfalls wichtige Sicherheitsmaßnahmen. Weitere Informationen zu sicheren Kinderfahrradsitzen finden sich auf der Webseite des ADAC.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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