ADAC prognostiziert Mega-Staus auf deutschen Autobahnen während Sommerferien 2024

Verkehrsprognose: Hitze und Ferien sorgen für Mega-Staus in Deutschland

Die Sommerferien stehen vor der Tür und mit ihnen drohen in den kommenden Wochenenden auf den deutschen Autobahnen große Verkehrsbehinderungen. Die Ferienzeit, gepaart mit hohen Temperaturen und dem hohen Verkehrsaufkommen, wird zu kilometerlangen Staus führen, warnt der ADAC. Um das Risiko eines Staus zu minimieren, ist eine genaue Planung und das richtige Timing entscheidend.

Nach Angaben des ADAC haben sich in den Sommerferien-Wochenenden des Vorjahres mehr als 43.000 Staus auf den deutschen Autobahnen gebildet. Besonders betroffen waren dabei die Autobahnen A1, A3, A7, A8, A9 und A99. Vor allem zu Beginn und zum Ende der Ferien sind viele Autos unterwegs. Der Verkehrsclub warnt vor Mega-Staus an den folgenden Wochenenden:

• 5. bis 7. Juli: Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden (Süd)
• 12. bis 14. Juli: Ferienbeginn in Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und den Niederlanden (Mitte)
• 30. August bis 1. September: Ferienende in Berlin, Brandenburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern
• 6. bis 8. September: Ferienende in Bayern und Baden-Württemberg

Wer lange Staus vermeiden will, kann laut ADAC auf eine Anreise unter der Woche ausweichen. Die Tage von Montag bis Donnerstag bieten die besten Chancen für eine entspannte Fahrt. Es wird empfohlen, vor allem zu Beginn oder zum Ende der Ferienzeiten flexibel zu planen, um den größten Verkehrsströmen auszuweichen.

Tipps für lange Autofahrten

Für den Fall, dass im Stau das Toilettenproblem drückt, empfiehlt es sich, Notfalltoiletten zu nutzen. Diese sind einfach zu verwenden, hygienisch und für Kinder sowie Erwachsene geeignet. In seltenen Fällen können auch Nachtfahrten in Betracht gezogen werden, um den Staus zu entgehen. Es ist jedoch wichtig, Übermüdung vorzubeugen und regelmäßige Pausen einzulegen, um die Sicherheit auf der Straße zu gewährleisten.

Auch die Anreise mit dem Flugzeug birgt ihre Tücken, wie ein britisches Ehepaar erlebt hat. Anstelle eines erholsamen Urlaubs an der spanischen Küste landeten sie ungewollt mehr als 2000 Kilometer entfernt aufgrund eines Navigationsfehlers. Daher ist es ratsam, auch bei der Wahl des Transportmittels für den Urlaub auf mögliche Risiken zu achten.