In Winnenden sollen neue Blitzersäulen aufgestellt werden, um die Verkehrssicherheit an der Waiblinger Straße zu erhöhen. Diese Maßnahme wurde bereits für das Jahr 2024 von der Stadtverwaltung erwartet, jedoch stehen die Geräte Anfang Januar 2025 noch nicht an ihrem Platz. Franziska Götz, Pressesprecherin der Stadt, informiert über den aktuellen Stand der Lieferung und die daraus resultierenden Verzögerungen. Der Einsatz dieser modernen Blitzersäulen ist Teil eines umfassenden Plans zur Verbesserung der Verkehrskontrolle und -sicherheit.
In Deutschland sind derzeit rund 5.000 Blitzer auf den Straßen und Autobahnen im Einsatz. Diese Geräte variieren in ihrer Technologie und ihren Messmethoden erheblich. So gibt es unter anderem mobile Radarfallen, die Geschwindigkeiten durch die Reflexion von Radarstrahlen messen. Moderne Lasermesssysteme hingegen nutzen Lichtimpulse und können sogar mehrere Fahrspuren abdecken, ohne dass Filme zur Bildaufnahme erforderlich sind. Diese Systeme wird man in Winnenden wohl ebenfalls antreffen, sobald die neuen Blitzersäulen installiert sind, wie zvw.de berichtet.
Funktionsweise und Typen von Blitzern
Die Technologie hinter den Blitzern hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Mobile Radarfallen verwenden oft drei Messdrähte zur Geschwindigkeitsmessung, während Lasermesssysteme, die bei den neuen Blitzersäulen vermutlich zum Einsatz kommen, eine Reichweite von bis zu 1.000 Metern haben können. Interessanterweise zeigen die dunklen Ringe auf den Säulen den Messbereich an und Sensoren bestimmen die benötigte Zeit, die ein Fahrzeug zum Durchfahren benötigt, um die Geschwindigkeit zu berechnen. Rund um die Nutzung dieser Systeme gibt es viele Besonderheiten: so sind abruptes Abbremsen vor einem Blitzer nicht nur wenig effektiv, sondern auch verkehrsgefährdend, berichten t-online.de und bussgeldkatalog.org.
Die Straßenverkehrsordnung legt die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten fest, die von Blitzern überwacht werden. Neben Geschwindigkeitsübertretungen können Blitzgeräte auch andere Ordnungswidrigkeiten wie Rotlichtverstöße oder Abstandsverstöße aufdecken. Die Beweisaufnahme erfolgt üblicherweise in Form von Fotos, die als Grundlage für Bußgeldverfahren dienen. Diese Geräte müssen regelmäßig geeicht werden, um Messgenauigkeit zu gewährleisten, und im Falle eines Bußgeldbescheides kann innerhalb von 14 Tagen Einspruch eingelegt werden.
Die Perspektive der Verkehrssicherheit
Die Implementierung der neuen Blitzersäulen in Winnenden ist nicht nur eine Antwort auf die aufkommenden Anforderungen an die Verkehrskontrolle, sondern auch ein entscheidender Schritt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in der Region. Die Stadtverwaltung hofft, dass die Auslieferung der Geräte bald erfolgt, um die bereits bestehenden Verkehrskontrollmaßnahmen zu verstärken und die Fahrsicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.