Die Bundespolizei hat am vergangenen Wochenende insgesamt 47 unerlaubt eingereiste Personen aus acht verschiedenen Nationen in Gewahrsam genommen. Die meisten von ihnen stammen aus Somalia, mit insgesamt 25 Somaliern, die in mehreren Gruppen aufgegriffen wurden. Der Einsatz begann am Freitagabend in Schwennenz, wo sechs Personen, darunter vier Jugendliche, festgehalten wurden. Diese wurden anschließend dem Jugendamt Vorpommern-Greifswald übergeben. Weitere 13 Personen, erneut viele Jugendliche, wurden am Sonntag in Ahlbeck und Wolgast aufgegriffen. Alle Festgenommenen sollen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nach Polen zurückgeschoben werden.
Am Samstag entdeckte die Polizei in Grambow 16 weitere unerlaubt Eingereiste, darunter Äthiopier, Eritreer, Afghanen und Bangladeshi. Zwei Afghanen, die sich in Grambow nicht ausweisen konnten und gegen die ein Ausschreibungsverfahren lief, wurden ebenfalls an die polnischen Behörden übergeben. Zu guter Letzt nahmen die Beamten am Sonntag zwei Iraner in Schwennenz fest, die ebenfalls zur Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet wurden. Die gesamte Aktion zeigt, dass die Reisewege über Belarus nach Deutschland weiterhin genutzt werden, und die Bundespolizei damit beschäftigt ist, diese Herausforderungen zu bewältigen. Weitere Details zu diesem Vorfall sind in einem Bericht auf www.presseportal.de zu finden.