Der Speyerer Verein zur Förderung der beruflichen Bildung (VFBB) hat in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen gefeiert. Gegründet im Jahr 1985, hat der Verein es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in die Arbeitswelt zu integrieren und deren berufliche Entwicklung kontinuierlich zu begleiten. Reinhard Reibsch, der Vorstand des VFBB, erklärte in seiner Festrede, dass der Verein auch in den kommenden Jahren tragfähig bleiben werde und seine wichtigen Dienstleistungen fortführen könne. Vor 20 Jahren wurde mit der Dienstleistungs-Innovations-Arbeitsvermittlungsgesellschaft (DIAG gGmbH) ein Tochterunternehmen ins Leben gerufen, um die Angebote weiter auszubauen und zu diversifizieren, was dem Verein zusätzliche Stabilität verlieh, wie Rheinpfalz berichtet.

Mit dem Fokus auf berufliche Integration zeigt der VFBB, wie wichtig zivilgesellschaftliche Organisationen in Deutschland sind. Laut der bpb engagieren sich in Deutschland zahlreiche Vereine, Stiftungen und weitere Organisationen, die die Infrastruktur des zivilgesellschaftlichen Engagements repräsentieren. Die Zahl der eingetragenen Vereine ist von etwa 86.000 im Jahr 1960 auf rund 616.000 im Jahr 2022 gestiegen, wobei die Vereinsdichte von 160 auf 740 Vereine je 100.000 Einwohner zugenommen hat. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für die Gesellschaft ist.

Engagement in der Region

Der VFBB hat sich über die Jahre als zentraler Akteur in der Region etabliert. Er bietet verschiedene Programme und Dienstleistungen, die Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen unterstützen. Der Verein fördert insbesondere die berufliche Bildung und Integration von Arbeitsuchenden. Mit dem Angebot der DIAG gGmbH können gezielt Arbeitsplätze vermittelt und individuelle Beratungen angeboten werden, was zu einem erfolgreichen Einstieg in den Arbeitsmarkt führt.

Der gesellschaftliche Einfluss von Organisationen wie dem VFBB und deren Angebote wird durch die Entwicklung der Vereinslandschaft in Deutschland sichtbar. In den letzten Jahren sind die Neueintragungen von Vereinen zurückgegangen, was auch auf strukturelle Veränderungen in der Gesellschaft hindeutet. Während 1995 noch 22.000 neue Vereine gegründet wurden, lag die Zahl im Jahr 2021 bei rund 10.000, so bpb.

Der VFBB ist nicht nur ein Beispiel für die wertvolle Arbeit von zivilgesellschaftlichen Organisationen, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des sozialen Gefüges in Speyer. In den kommenden Jahren wird es entscheidend sein, diese Infrastruktur zu erhalten und weiterzuentwickeln, um auch zukünftigen Generationen den Zugang zu professionellen Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten zu ermöglichen. Die Vision des Vereins bleibt klar: Menschen nicht nur in die Arbeitswelt zu führen, sondern sie auch dort zu unterstützen und begleiten.

Weitere Informationen über die Vereinsgeschichte und die Angebote des VFBB sind auf ihrer Webseite verfügbar: VFBB Speyer.