Die Bundespolizei hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen 28-Jährigen an der deutsch-niederländischen Grenze festgenommen. Der Mann, der als Fahrgast in einem international verkehrenden Reisebus aus den Niederlanden unterwegs war, hatte einen Haftbefehl gegen sich. Bei der Kontrolle des Fernreisebusses auf der Rastanlage Bunderneuland um 5:40 Uhr wurde festgestellt, dass er wegen einer Verurteilung aufgrund von Trunkenheit im Verkehr eine Geldstrafe von 795 Euro zahlen musste oder alternativ eine Ersatzfreiheitsstrafe von 63 Tagen antreten sollte.

Da er die Geldstrafe nicht begleichen konnte, wurde er direkt in die nächste Justizvollzugsanstalt gebracht und muss nun für rund zwei Monate ins Gefängnis. Die vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen führten zu dieser Festnahme, die eine klare Botschaft sendet: Gesetzesbrecher können nicht auf der Flucht vor der Justiz sein!