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160 Anzeigen beim SonneMondSterne-Festival: Polizei zieht Bilanz

Beim SonneMondSterne-Festival in Ostthüringen wurden bis Samstagvormittag, den 10.08.2024, rund 160 Anzeigen, überwiegend wegen Drogendelikten, von der Polizei aufgenommen, ohne dass es zu größeren Vorfällen kam.

Stand: 10.08.2024 14:44 Uhr

SonneMondSterne-Festival: Einblick in die Ordnungskräfte und Sicherheitsvorkehrungen

Das SonneMondSterne-Festival, eines der größten Elektro-Festivals in Deutschland, zieht auch 2024 Zehntausende Besucher in den Saale-Orla-Kreis in Ostthüringen. Trotz der Dimensionen der Veranstaltung ist die Polizei bis Samstagvormittag mit der Lage zufrieden und spricht von keinen größeren Vorfällen. Es wurden zwar rund 160 Anzeigen erfasst, jedoch handelt es sich hierbei überwiegend um Drogendelikte.

Polizeiliche Maßnahmen und Vorfälle

Bereits vor dem Festival hatte die Polizei angekündigt, verstärkte Kontrollen durchführen zu wollen, um der Drogenproblematik vor Ort entgegenzuwirken. Die Bilanz zeigt, dass trotz der hohen Anzahl an Anzeigen keine größeren Drogenfunde oder schwerwiegende strafbare Handlungen zu verzeichnen sind. Dies weist darauf hin, dass die Sicherheitsmaßnahmen effektiv gewesen sein könnten.

Dennoch Herausforderungen bei der Anreise

Obwohl die Polizei von einem weitgehend ruhigen Festivalverlauf berichtet, kam es während der Anreise zu drei kleineren Verkehrsunfällen. Im Vergleich zu den Vorjahren blieben die Staus jedoch aus, was den Teilnehmern eine angenehmere Anreise ermöglichte. Zudem nutzt die mobile Polizeiwache die Gelegenheit, um Personalausweise, Bankkarten und Führerscheine zu überprüfen und sicherzustellen, dass alle Besucher in geordneten Verhältnissen ankommen.

Die Bedeutung von Veranstaltungen wie diese

Das SonneMondSterne-Festival hat nicht nur eine Vielzahl von Musikfans angezogen, sondern stellt auch einen wichtigen Wirtschafts- und Kulturevent in der Region dar. Der positive Verlauf der Sicherheitslage trägt dazu bei, das Image des Festivals aufrechtzuerhalten und zu zeigen, dass ein großes Event nicht zwangsläufig mit einem Anstieg von Vergehen einhergehen muss.

Insgesamt lässt sich mit einem zufriedenstellenden Ergebnis auf die ersten Festivaltage zurückblicken, und die kommenden Tage bieten weiterhin die Möglichkeit für unvergessliche Erlebnisse, die nicht nur musikalischer, sondern auch gemeinschaftlicher Natur sind.

MDR (rom)

Lebt in Mühlheim und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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