Coesfeld

18-Jähriger bei Badeunfall in Senden: Spektakulärer Sprung endet im Krankenhaus

Nach Badeunfall in Senden: Die Gefahr waghalsiger Sprünge

Am Dienstagabend ereignete sich in Senden ein tragischer Badeunfall, der die Gefahren von Mutproben deutlich macht. Ein 18-Jähriger, der nicht in Senden gemeldet war, sprang nicht von der Brücke der B 235, sondern vom Bogen der Brücke in den Kanal. Dabei wurde er von Handykameras gefilmt, die Aufnahmen wurden bereits von der Wasserschutzpolizei ausgewertet. Polizeisprecher Daniel Kattenbeck warnte vor der Gefahr solcher Sprünge: „Ein Sprung von Brücken ist immer gefährlich.“

Helikopter bringt Verletzten in Uniklinik Münster

Der 18-Jährige wurde nach dem Sprung von anderen Badegästen an das Ufer geschwommen, bevor er über starke Schmerzen klagte. Der Rettungsdienst wurde alarmiert und der junge Mann notärztlich versorgt, bevor er mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik Münster geflogen wurde. Über den Grad der Verletzungen und seinen aktuellen Zustand gibt es jedoch keine offiziellen Angaben.

Einsatz von Rotes Kreuz und Feuerwehr Senden

Der Vorfall fand am beliebten Treffpunkt, dem Hafenplatz mit Uferpromenade am Dortmund-Ems-Kanal, statt. Sowohl das Rote Kreuz als auch die Feuerwehr Senden waren mit zahlreichen Kräften und Fahrzeugen vor Ort, um dem Verletzten zu helfen. Die Gemeinde Senden mahnte zur Vorsicht und warnte vor weiteren riskanten Aktionen im Wasser und von Brücken.