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Farewell to Böhmermann: Neue Stimmen für die Linie 90 der BSAG

BSAG-Busse rollen zukünftig ohne Promi-Ansagen durch Bremen-Nord

Die Ära der speziellen Haltestellenansagen des Satirikers Jan Böhmermann auf der Linie 90 der Bremer Straßenbahn AG ist vorerst vorbei. Mit dem Beginn der Sommerferien und der Umstellung auf den Ferienfahrplan entschied sich das Verkehrsunternehmen, sich von Böhmermann zu verabschieden, der seit März dieses Jahres die Fahrgäste durch den Bremer Norden begleitete. In einer Instagram-Story bedankte sich die BSAG für die Zusammenarbeit und die rund 250.000 Mal, die Böhmermann die Haltestellenansagen eingesprochen hat.

Die gemeinsame Aktion zwischen der BSAG und Jan Böhmermann stieß im Frühjahr sowohl in der Hansestadt als auch in den sozialen Medien auf großes Interesse. Ursprünglich als zeitlich begrenztes Projekt geplant, war die Intervention des prominenten Entertainers eine willkommene Abwechslung für die Fahrgäste. Obwohl einige sich über die eher emotionslose Art der Ansagen wunderten, musste Böhmermann dennoch die Standards für Fahrgastinformationen einhalten, betonte ein BSAG-Sprecher.

Böhmermann hatte bereits in seinem Podcast „Fest & Flauschig“ im Oktober 2023 signalisiert, dass er gerne die Haltestellenansagen für die Linie 90 übernehmen würde. Die BSAG ergriff die Gelegenheit und ließ den gebürtigen Bremer für mehrere Monate als Stimme der Buslinie fungieren. Obwohl keine weiteren Projekte mit Böhmermann geplant sind, schließt die BSAG ähnliche Aktionen mit anderen Prominenten nicht aus und führt bereits erste, informelle Gespräche.

Zukünftige Aktivitäten in der Bremer Öffentlichkeit geplant

Die BSAG öffnet sich möglichen weiteren Partnerschaften mit Prominenten, um die Fahrgäste zu überraschen und das Stadterlebnis zu bereichern. Die positiven Rückmeldungen auf die Aktion mit Jan Böhmermann haben gezeigt, dass solche unkonventionellen Projekte das alltägliche Pendeln mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu einem unterhaltsamen Erlebnis machen können. So kann die Linie 90 in Zukunft vielleicht mit neuen, vertrauten Stimmen oder sogar anderen kreativen Impulsen aufwarten.