Breisgau-HochschwarzwaldUmwelt

Genehmigung erteilt: Neue Freiflächen-Photovoltaikanlage in Auggen geplant

Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) hat kürzlich grünes Licht für den Bau einer rund 16 Hektar großen Freiflächen-Photovoltaikanlage in Auggen im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald gegeben. Die Anlage, die von der Sonnen Energie Auggen GbR errichtet werden soll, wird entlang der Rheintalbahn auf einer Fläche entstehen, die bisher als regionaler Grünzug ausgewiesen war, was normalerweise einen Bau ausschließt. Dennoch hat das RP den Antrag der Gemeinde Auggen positiv bewertet und somit den Weg für die Baugenehmigung freigemacht.

Regierungspräsident Carsten Gabbert äußerte sich erfreut über diesen Schritt in Richtung Erneuerbarer Energiegewinnung in Südbaden und betonte die Bedeutung von Maßnahmen zum Klimaschutz sowie der Reduzierung von Energieimporten. Die geplante Anlage soll genug Ökostrom produzieren, um etwa 5.000 Vierpersonenhaushalte zu versorgen, was einem großen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung in der Region entspricht.

Die Idee für die Photovoltaikanlage entstand aus einer Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Auggen, einigen Landwirten und der Sonnen Energie Auggen GbR, die speziell für dieses Projekt gegründet wurde. Die Flächen, auf denen die Anlage errichtet werden soll, bleiben im Eigentum der örtlichen Landwirte sowie der Gemeinde Auggen.

Vor der Genehmigung führte das RP ein umfassendes Beteiligungsverfahren durch, bei dem alle relevanten Fachbehörden und Verbände angehört wurden. In einer Pressemitteilung wies das RP darauf hin, dass aufgrund der wachsenden Bedeutung erneuerbarer Energien regionale Grünzüge künftig auch für den Bau von Photovoltaikanlagen geöffnet werden. Der Regionalverband hat bereits ein entsprechendes Verfahren eingeleitet, um den Weg für solche Projekte zu ebnen.