Umweltminister Axel Vogel aus Brandenburg hat angesichts der jüngsten Hochwasserereignisse dringenden Handlungsbedarf beim Hochwasserschutz gefordert. In einem Interview mit rbb24 Inforadio erklärte er, dass die Situation an der Oder sich zwar entspanne, aber die verheerenden Überschwemmungen in Tschechien, Österreich und Polen eine Warnung für Brandenburg darstellen. Vogel betont, dass auch andere Flüsse wie die Schwarze Elster und die Neiße Aufmerksamkeit benötigen, da hier die Deiche nur teilweise erneuert sind. Besonders besorgniserregend sei, dass in Überschwemmungsgebieten weiterhin gebaut werde, was er als nicht tragbar ansieht.
Der Minister kritisierte das bestehende Bauverbot in diesen sensiblen Bereichen und forderte strengere Richtlinien. Er unterstützt die Initiative von Bundesumweltministerin Steffi Lemke, die vollständige Bauverbote in Überschwemmungsgebieten fordert. Vogel ist überzeugt, dass Hochwasserschutz auch eine Form der Klimaanpassung ist und will sicherstellen, dass Brandenburg besser auf zukünftige Wetterextreme vorbereitet ist. Mehr Informationen zu Vogels Aussagen findet man auf cityreport.pnr24-online.de.