Der Flughafen Friedrichshafen kämpft im Winter mit einem dramatischen Rückgang der Flüge. Im Durchschnitt landen und starten nur noch 22 Linienflugzeuge pro Woche, verglichen mit fast 80 im letzten Winter. Diese drastischen Einschnitte sind auf sinkendes Interesse an beliebten Reisezielen wie Ägypten und Gran Canaria zurückzuführen. Die Airline Smartwings hat sich vom Bodensee Airport zurückgezogen, und Lufthansa fliegt nicht mehr nach Frankfurt. Flughafenmanager Claus-Dieter Wehr schätzt, dass die Verbindung nach Frankfurt erst vor Ende 2026 wieder starten könnte.
Die eingeschränkten Flugverbindungen haben auch Auswirkungen auf die Mitarbeiter des Flughafens, die seit Mai von Kurzarbeit betroffen sind und mit verkürzten Betriebszeiten kämpfen müssen. Pressesprecher Bernd Behrend betont jedoch, dass es keine Entlassungen geben wird. „Wir setzen darauf, dass im Sommer wieder alle Mitarbeiter vollumfänglich zum Einsatz kommen,“ erklärt er und kündigt an, dass im Oktober ein vorläufiger Sommerflugplan veröffentlicht werden soll. Die Situation bleibt angespannt, während die Reisenden und Angestellten auf positive Veränderungen hoffen. Weitere Details dazu sind auf www.schwaebische.de nachzulesen.