Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Berlin |
Das Hauptzollamt Berlin führt zusammen mit dem griechischen Arbeitsinspektorat eine groß angelegte Aktion zur Bekämpfung von Schwarzarbeit und zur Einhaltung des Mindestlohns durch. In der vergangenen Woche wurden verdachtsunabhängige Prüfungen im Rahmen einer EU-weiten Initiative durchgeführt, an der insgesamt 21 Mitgliedstaaten beteiligt sind. Diese Aktion wird von der Europäischen Arbeitsbehörde koordiniert und zeigt die enge Zusammenarbeit der EU-Staaten im Kampf gegen illegale Beschäftigung.
In Berlin waren rund 100 Zöllnerinnen und Zöllner im Einsatz, während bundesweit mehr als 3.300 Beschäftigte an diesen Kontrollen teilnahmen. Die Ergebnisse der Prüfungen sind der Ausgangspunkt für weitere Auswertungen und Nachermittlungen, insbesondere in Bezug auf mögliche Verstöße gegen den Mindestlohn. Morgen, am 1. Januar 2024, wird der gesetzliche Mindestlohn auf 12,41 Euro angehoben, gefolgt von einer weiteren Erhöhung auf 12,82 Euro ab 1. Januar 2025. Auch in einigen Branchen gelten spezielle Mindestlöhne. Die Zöllner setzten damit ein starkes Zeichen gegen die Umgehung der Lohnvorgaben.