Der Großeinsatz der Feuerwehr am Krematorium in Mechernich wurde erfolgreich abgeschlossen, und die Polizei hat die Ermittlungen übernommen, da die Ursache des Brandes noch unklar ist. Der Brand wurde am Mittwoch kurz nach 13 Uhr gemeldet und hatte zu einem bedeutenden Einsatz mit rund 80 Feuerwehrkräften vor Ort geführt. Anfangs war auch die Bundeswehr beteiligt, um beim Pendelverkehr für das Löschwasser zum Kommerner See behilflich zu sein. Nach Angaben der Feuerwehr entstand der Brand in einer Halle an einem Gaseinlass und griff dann auf das Dach über.
Aufgrund der anfänglich starken Rauchentwicklung wurden die Bewohner von Mechernich, Strempt und Roggendorf über Warn-Apps informiert und aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Warnung konnte jedoch kurz nach 15 Uhr aufgehoben werden. Der Geschäftsführer des Krematoriums betonte, dass sensible Bereiche wie die Leichenhalle und der Bereich für die Urnenlagerung nicht betroffen waren, was die Möglichkeit einer ordnungsgemäßen Beisetzung für die Angehörigen und Bestatter gewährleistet.
Es wurde ein erheblicher Sachschaden durch den Brand verursacht. Zum aktuellen Zeitpunkt konnte der Geschäftsführer jedoch nicht einschätzen, ob der Betrieb des Krematoriums fortgesetzt werden kann. Eine endgültige Beurteilung wird erst in den nächsten Tagen möglich sein. Die Ermittlungen zur Ursache des Brandes sind noch im Gange, und weitere Informationen werden von den Behörden erwartet.