Am Samstagmorgen ereignete sich auf der Brennerautobahn eine Tragödie, als eine fünfköpfige Familie aus den Niederlanden in einen schweren Unfall mit einem Lastwagen verwickelt wurde. Der Vorfall führte zum Tod der Mutter der Familie, während die übrigen Familienmitglieder vor Ort von Notärzten versorgt und ins Krankenhaus gebracht wurden. Der Lkw-Fahrer blieb bei dem Zusammenstoß unverletzt.
Der Unfall löste einen Großeinsatz aus, bei dem ein Rettungshubschrauber, ein Notarzteinsatzfahrzeug, sowie Rettungswagen des Weißen Kreuzes und anderer Rettungsdienste aus Bozen und Neumarkt involviert waren. Die Nordspur der Autobahn musste für fast zwei Stunden gesperrt werden, was zu erheblichem Verkehrsstau führte. Die dramatischen Ereignisse auf der Brennerautobahn trafen auf den bereits bestehenden Rückreiseverkehr nach einem Feiertag, was die Situation zusätzlich verschärfte.
Nur einen Tag zuvor hatte es auf dem Brenner bereits über 80 Kilometer Stau gegeben, hauptsächlich aufgrund des erhöhten LKW-Verkehrs, der nach einem Feiertag in Österreich auf den Freitag verlagert wurde. Diese Verkehrssituation führte zu Spannungen zwischen Italien und Österreich, wobei Italien die österreichische Regelung als „arrogant“ bezeichnete und vor den Europäischen Gerichtshof zog. Die Tragödie der fünfköpfigen Familie verstärkte die bereits angespannte Verkehrslage und sorgte für lange Verzögerungen auf der Autobahn.