Tragischer Tod bei Brand in Rohrbach-Berg: Feuerwehr löst Großalarm aus

Ein verheerender Brand brach in den frühen Morgenstunden des 29. Mai in einem Gebäudekomplex in Rohrbach-Berg, Oberösterreich, aus. Das Feuer, welches Wohnungen, ein asiatisches Restaurant und eine Pension betraf, führte zu einem Großalarm, bei dem 13 Feuerwehren mit insgesamt 250 Feuerwehrleuten im Löscheinsatz standen. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Rohrbach, Martin Wakolbinger, beschrieb den Brand als Zimmerbrand, der heftige Flammen aus mehreren Fenstern im Obergeschoss schlug. Die genaue Ursache des Feuers ist derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen.

Während die Rettungskräfte am Ort des Geschehens eintrafen, fanden sie eine schwer verletzte Person auf dem Gehsteig vor, die trotz aller Bemühungen umgehend verstarb. Es handelte sich um einen 53-jährigen Bewohner des zweiten Stocks, der offensichtlich versuchte, sich durch einen Sprung aus dem Fenster vor den Flammen zu retten und dabei tragischerweise ums Leben kam. Ein weiterer Bewohner plante ebenfalls einen Sprung aus dem Fenster, doch die Einsatzkräfte verhinderten dies rechtzeitig und brachten die Person über eine Drehleiter in Sicherheit. Mehrere Fenster im zweiten Stock standen in Flammen, was das Eindringen in das Gebäude für die Feuerwehrleute erschwerte.

Im Erdgeschoss des Gebäudes befand sich zu dem Zeitpunkt des Brandausbruchs niemand im Restaurant. Jedoch mussten die Bewohner der Pension im ersten Stock, die noch schliefen, evakuiert werden. Insgesamt wurden 14 Menschen vom Roten Kreuz versorgt, während ein Kriseninterventionsteam im Einsatz war. Die Feuerwehren arbeiteten intensiv daran, ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude wie eine Bäckerei und eine Glaserei zu verhindern. Nach einem langen Löscheinsatz konnten die ersten Feuerwehreinheiten am Morgen abrücken, während der Einsatz insgesamt noch bis in den Nachmittag hinein andauern sollte.