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Tesla-Desaster in Ohio: Full-Self-Driving-Fahrer entkommt Zug-Kollision nur knapp

Die Full Self-Driving-Technologie von Tesla gerät erneut ins Visier der Kritik, nachdem ein Tesla-Fahrer in Ohio knapp einem Zugunfall entgangen ist. Ein Mann, der sein Model 3 auf öffentlichen Straßen testete, wäre beinahe mit einem Güterzug kollidiert. Der Vorfall wurde im Tesla Motors Club veröffentlicht, wo mehrere Videos die Situation zeigen. Trotz deutlicher Erkennbarkeit des Zuges reagierte das Full Self-Driving-System nicht rechtzeitig, was den Fahrer zwang, in letzter Minute nach rechts auszuweichen, um die Kollision zu vermeiden. Das Auto erlitt schwere Schäden an der Front, darunter auch eine gebrochene Aufhängung.

Es ist nicht das erste Mal, dass der Tesla-Fahrer, Craig Doty II, solche Probleme mit dem Full Self-Driving-System erlebt hat. In einem Forum berichtete er, dass sich bereits zweimal ähnliche Zwischenfälle ereignet haben, bei denen das System scheinbar versuchte, auf vorbeifahrende Züge zuzufahren. Obwohl Doty betont, dass das System in den meisten Fällen zuverlässig funktioniere, sorgt die Wiederholung solcher Vorfälle für Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Zuverlässigkeit des Autopiloten von Tesla.

Nach dem jüngsten Vorfall erwägt der Tesla-Fahrer rechtliche Schritte gegen den Autobauer. Allerdings stößt er auf Hindernisse, da kein Anwalt den Fall übernehmen will. Obwohl einige Nutzer des Forums bezweifeln, dass das Full Self-Driving-System aktiviert war und auf den herkömmlichen Autopiloten tippen, weist Doty dies anhand gespeicherter Fahrzeugdaten und persönlicher Aussagen zurück. Er äußert sich besorgt über die offensichtliche Unfähigkeit des Systems, Bahnübergänge angemessen zu erkennen, und betont, dass es sich nicht um einen Betrugsversuch handle, sondern um eine ernste Sicherheitsbedenken.

Die jüngsten Vorfälle werfen erneut Fragen zur Zuverlässigkeit und Sicherheit von Tesla’s Full Self-Driving-System auf. Trotz Bemühungen des Unternehmens, das System zu verbessern und Benutzerhinweise zu ergänzen, bleiben Bedenken hinsichtlich der tatsächlichen Fähigkeiten und der potenziellen Risiken, die mit der Nutzung dieser Technologie verbunden sind. Tesla muss weiterhin an der Entwicklung und Schulung des Systems arbeiten, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten und potenzielle Unfälle wie den beinahe Zugzusammenstoß in Ohio zu verhindern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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