Am späten Abend des 25. Juni 2024 ereignete sich in einem Hochhaus am Fritz-Meyer-Weg in Bogenhausen ein Betriebsunfall während Reinigungsarbeiten, der zu Verletzungen von zwei Arbeitern führte. Die Arbeiter waren damit beschäftigt, Behälter mit Chemikalien auszutauschen, als es zu einem gefährlichen Vorfall kam. Ein Behälter, der bereits längere Zeit in einem Technikraum stand, sollte ebenfalls gereinigt und entsorgt werden. Allerdings enthielt dieser Behälter keine Chlorlösung, sondern Schwefelsäure. Als die Arbeiter begannen, den Behälter zu reinigen, kam es zu einer chemischen Reaktion mit dem Wasser, was zu einer Dampfbildung führte und einem der Arbeiter Atembeschwerden bereitete. Sein Kollege reagierte schnell und alarmierte den Rettungsdienst.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes trafen schnell am Ort des Geschehens ein. Die verunreinigte Luft in den Technikräumen im zweiten Untergeschoss musste mithilfe von Spezialgeräten entfernt werden, um eine Gefährdung für die Bewohner des Hochhauses auszuschließen. Nach mehrstündigen Arbeiten konnten die Feuerwehrkräfte die Messwerte wieder auf ein normales Niveau bringen und den Einsatz erfolgreich beenden. Die beiden verletzten Arbeiter wurden vor Ort medizinisch behandelt und anschließend in eine Münchner Klinik gebracht.
Die Feuerwehrkräfte, darunter sowohl Berufsfeuerwehr als auch Freiwillige Feuerwehr, arbeiteten eng zusammen, um die Gefahr zu beseitigen und die Situation zu kontrollieren. Die Branddirektion München gab bekannt, dass zum Zeitpunkt des Vorfalls zu keiner Zeit eine direkte Gefahr für die Bewohner des Hochhauses bestand. Trotz des Vorfalls verlief der Einsatz insgesamt erfolgreich, und die beteiligten Einsatzkräfte konnten die Situation sicher bewältigen.
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