Ein schwerer Unfall mit einem Maiwagen-Anhänger ereignete sich am 1. Mai im südbadischen Kandern, wobei mindestens 30 Menschen verletzt wurden. Laut Angaben des Rettungsdienstes erlitten zehn Personen schwere Verletzungen. Berichten zufolge sind etwa 20 Menschen in Krankenhäuser gebracht worden, darunter drei schwer Verletzte. Die Verletzungen reichten von Schädel-Hirn-Traumata über Gehirnerschütterungen bis hin zu Knochenbrüchen und Stauchungen. Die Menschen stürzten aus dem Anhänger, als dieser in einer Linkskurve umkippte.
Die drei Schwerverletzten wurden mit Hubschraubern in umliegende Krankenhäuser gebracht, während sieben Personen mittelschwere Verletzungen erlitten. Insgesamt waren zum Unfallzeitpunkt 40 Personen auf dem Gespann unterwegs. Die Polizei hat Ermittlungen zur Unfallursache eingeleitet und ermittelt gegen den Fahrer wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung. Die genaue Ursache für das Umkippen des Maiwagens, der von einem Traktor gezogen wurde, ist noch unklar, jedoch war das Gespann zum Zeitpunkt des Unfalls fast zum Stillstand gekommen.
Es handelte sich bei den Insassen um eine Freundesgruppe zwischen 20 und 25 Jahren, ohne Kinder an Bord. Die Polizei konnte bereits 22 Verletzte identifizieren, einige leicht Verletzte hatten den Unfallort vor der Datenaufnahme verlassen. Rettungskräfte, darunter auch Hubschrauber aus der benachbarten Schweiz, waren vor Ort und unterstützten die rund 90 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst.
