Vorfall | Betrug |
---|---|
Ort | Frankfurt am Main |
Festnahmen | 4 |
Sachschaden in € | 23000000 |
Ursache | Steuerhinterziehung, Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen |
Im spektakulären Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main wurden am 02. August 2024 vier Verantwortliche eines kriminellen Netzwerks zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Diese Gruppe hatte durch bandenmäßigen Betrug im Baugewerbe und Sozialversicherungsbeitragsvorenthaltungen einen gigantischen Schaden von rund 23 Millionen Euro angerichtet. Die intensive Ermittlungsarbeit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit und der Steuerfahndung offenbarte, dass die Täter über einen Zeitraum von sieben Jahren mehr als 76 Millionen Euro durch illegale Praktiken eingenommen hatten.
Die betrügerischen Machenschaften beinhalteten den Einsatz von Schwarzarbeitern ohne entsprechende Sozialversicherungsanmeldung. Um ihre illegalen Aktivitäten zu verschleiern, bedienten sich die Täter eines ausgeklügelten Netzwerks von Scheinfirmen, deren fingierte Rechnungen als legitime Subunternehmerleistungen ausgegeben wurden. Die daran gebundenen Gelder wurden anschließend in bar abgehoben, um die Schwarzlöhne zu zahlen. Ein Schlag gegen die Integrität des gesamten Baugewerbes – die Justiz hat klargestellt, dass solche Machenschaften nicht ungestraft bleiben!
Ort des Geschehens
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 28
Analysierte Forenbeiträge: 78