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Neue US-Militärhilfe für Ukraine entfacht geopolitische Spannungen in Europa

Russische Invasion: Krieg gegen die Ukraine: Neue US-Hilfsgelder, bedrohliche Statements und internationale Spannungen - So ist die Lage

Die US-Regierung hat lange und energisch die Freigabe von Geldern vom Parlament gefordert. Vorherige Hilfsgelder aus den USA für die Ukraine waren Ende des letzten Jahres ausgelaufen. Aufgrund des Mangels an Munition mussten ukrainische Truppen an einigen Frontabschnitten in den Rückzug gehen. Nach der Freigabe neuer Mittel vor etwa zweieinhalb Wochen hat die US-Regierung bereits mehrere milliardenschwere Pakete mit neuer Militärausrüstung in die Ukraine geschickt. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen das Land haben die USA nach Angaben des Pentagons militärische Hilfe in Höhe von rund 50,6 Milliarden US-Dollar (rund 47 Milliarden Euro) bereitgestellt.

Die US-Regierung beobachtet den neuen russischen Großangriff in der Nähe der ukrainischen Millionenstadt Charkiw mit Sorge. Laut dem Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, hat Russland in den vergangenen Monaten verzweifelt versucht, die Stadt einzunehmen, was jedoch misslang. Das Scheitern, Charkiw einzunehmen, führte dazu, dass Putin seine Truppen zurückzog. Das aktuelle Vorgehen des russischen Militärs in Charkiw wird als besorgniserregend angesehen.

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Der ehemalige russische Präsident und derzeitige Vize-Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, droht Großbritannien und Frankreich mit drastischen Gegenangriffen, sollten ukrainische Angriffe mit britischen oder französischen Marschflugkörpern durchgeführt werden. Es wird betont, dass solche Angriffe nicht unbeantwortet bleiben und mit Spezialmunition bestraft werden könnten.

Der britische Außenminister David Cameron besuchte vor einigen Tagen Kiew und versicherte der Ukraine erneut seine Unterstützung. Er betonte, dass es an Kiew liege zu entscheiden, wie die gelieferten Waffen eingesetzt werden sollen. Als Reaktion auf die russische Aggression hat die Ukraine das Recht, zurückzuschlagen. Auch Frankreich und Großbritannien unterstützen die Ukraine mit der Lieferung von Marschflugkörpern, worauf das russische Außenministerium mit Protesten und Drohungen reagierte.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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