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Milliarden-Deal mit Libanon: EU plant Flüchtlingsstopp und Warnungen

Milliarden-Deal mit dem Libanon: Wie die EU den Zustrom von syrischen Flüchtlingen zu stoppen versucht

Die EU plant, den Zustrom von Flüchtlingen aus Syrien, die im Libanon leben, durch einen Milliarden-Deal zu stoppen. Die Finanzhilfen in Höhe von etwa einer Milliarde Euro sollen dazu dienen, das Gesundheits-, Bildungs- und Sozialwesen im Libanon zu stärken. Zusätzlich sind Mittel für die Sicherheitsbehörden, die Streitkräfte, den Kampf gegen Schleuserbanden und Wirtschafts- und Finanzreformen vorgesehen. Es wird erwartet, dass die legale Migration erleichtert wird.

Besorgniserregend ist der drastische Anstieg der Anzahl von Migranten, die aus dem Libanon in die EU-Inselrepublik Zypern im östlichen Mittelmeer ankommen. Die zyprische Regierung beklagt die wachsende Anzahl syrischer Geflüchteter und hat die EU um Hilfe gebeten. Hierbei wird auf bereits bestehende Abkommen mit Ländern wie Tunesien und Ägypten verwiesen, die unerwünschte Migration stoppen sollen.

Trotz des geplanten EU-Deals gibt es Bedenken, ob die finanzielle Unterstützung ausreichen wird, um die Situation im Libanon zu entspannen. Das Land befindet sich in einer schweren Wirtschafts- und Finanzkrise und hat bereits mehr als 1,5 Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen. Allerdings herrscht eine antisyrische Stimmung, die zu Übergriffen gegenüber Flüchtlingen führt.

Berichte über diskriminierende Praktiken und Folter von syrischen Flüchtlingen durch libanesische Behörden beunruhigen Menschenrechtsorganisationen. Die EU wird auch kritisch betrachtet, da der Libanon derzeit politisch instabil ist und die Umsetzung von Maßnahmen schwierig sein könnte. Die EU plant auch, die libanesischen Streitkräfte zu stärken, um Stabilität in dem an Syrien und Israel grenzenden Land zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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